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Seymour Papert

eine ebene nach oben

 

 

 

Geboren in Pretoria 1928,

verstorben 2016 in Blue Hill, Maine.

 

Ein Erziehungswissenschaftler, Psychologe, Kybernetiker und Konstruktivist, was seinen vielfältigen Zugang zur Realität aufzeigt. Er war ein Schüler von Jean Piaget in Genf, mit dem er dann eng zusammenarbeitete und dessen Gedanken in der weiteren Entwicklung stark einflossen.

 

Er gründete nach seiner Auswanderung in die USA am Massachusetts Institute of Technology MIT), eine der großen Denkerwerkstätten, gemeinsam mit Nicholas Negroponte das Medialab und entwickelte dort die Programmiersprache ‚LOGO‘ für Kinder.

 

Mit der Firma Lego entwickelte er das ganze Konzept der Lego Robotik (RIS, EV3, NXT und WeDo). In Anbetracht des markanten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels, insbesonders in Zusammenhang mit der Digitalisierung, beschäftigte er sich intensiv mit der Bedeutung derselben für die Schule und die Kinder dieses Wandels.

 

Er verband progressive pädagogische Konzepte mit informationstechnologischen Konzepten. Er war überzeugt, dass die reformpädagogischen Konzepte erst mit den digitalen Möglichkeiten zum wirklich selbstbestimmten und freien Lernen führen.

 

Er lehnte sich dabei sehr stark an den Begriff der ‚Mathetik‘ von Comenius an, der in Erweiterung der Didaktik die ‚Kunst des Lernens‘ meint. LOGO entwickelte er aus seinem kybernetischen Verständnis heraus.

 

Er war überzeugt, dass die Digitalisierung zu einer Veränderung der Didaktik führen würde, dass sich immer mehr das Kind mit seinen Interessen und Bedürfnissen wiederfinden würde und es viel weniger ‚fremdbestimmt‘ werde. Seine Konzepte entwickelte er für die Kinderstufe zwischen 4 und 12 Jahren.

 
         
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