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integration und Inklusion in südtirol

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Die Verankerung der Inklusion...

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    Edith Brugger-Paggi


 

 

... im Leitbild, im Dreijahresplan

Gerade im Leitbild sowie im Dreijahresplan muss die Philosophie des Kindergartens, der Schule auch in Hinblick auf den Umgang mit der Vielfalt der Kinder und Schüler/innen klar dargelegt werden.

Bereits in den nationalen Leitlinien zur schulischen Integration wird darauf hingewiesen, dass auch Maßnahmen und Projekte die spezifische Förderung von Schülern und Schülerinnen mit einer Beeinträchtigung betreffend in einem inklusiven Schulprogramm eingebunden werden müssen.

"Das Schulprogramm (Piano dell’Offerta Formativa, POF) ist inklusiv, schließt also Menschen mit Behinderung mit ein, wenn es im Schulalltag Handlungen, Maßnahmen und Projekte vorsieht, die effektiv den individuellen Erziehungsbedürfnissen von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung Rechnung tragen. In diesem Sinne ist die Anwesenheit von Schülern und Schülerinnen mit Behinderung keine Notfallsituation, die bewältigt werden muss, sondern eine Gegebenheit, die eine Umgestaltung des Systems erfordert, eine Umgestaltung, die bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden sollte und die gesamte Schulgemeinschaft bereichern kann."

Ein Leitbild, Dreijahresplan, das die Unterschiedlichkeit der Kinder und Schüler/innen und deren Entfaltung aufgrund der individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten in den Mittelpunkt seiner Tätigkeiten und Vorhaben stellt, ist gekennzeichnet durch:

  • eine grundsätzlich positive Haltung allen Kindern, Schülern und Schülerinnen gegenüber
  • den Glauben an ihre Lern- und Entfaltungsmöglichkeit
  • die Wertschätzung der individuellen Erfahrungen, Kompetenzen und Fähigkeiten
  • eine kompetenzorientiertn Scihtweise statt einer vordergründig defizitorientierten
  • die Beachtung von Grundprinzipien inklusiver Pädagogik und Didaktik für alle Kinder, Schüler und Schülerinnen
  • die Überzeugung, dass die Unterschiedlichkeit eine Bereicherung für die Lerngruppe darstellt und nicht eine Belastung, die nach Möglichkeit zu bekämpfen ist
  • den Einsatz kooperativer Lernmethoden als durchgängigem Unterrichtsprinzip
  • die Vielfalt an Bildungs- und Lernangeboten.

"Achtsamkeit ist ein Weg, unseren Kindern mit Präsenz und Klarheit, aufmerksam und liebevoll, auf gleicher Ebene zu begegnen und ihnen Akzeptanz und Wertschätzung, unbedeutend ihres Entwicklungsstandes, ihres sozial-emotionalen Verhaltens und ihrer sozialen und kulturellen Zugeghörigkeit entgegen zu bringen."

Auszug aus dem Leitbild für die Kindergärten der Kindergartendirektion Vinschgau, 2008, S.21

     
     
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