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Lernkompetenz
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"Verantwortlicher Umgang mit Informationen, Erkenntnissen und Wissen in unterschiedlichen Lebenssituationen setzt Lernkompetenz und Urteilsfähigkeit voraus. Damit sich diese entwickeln können, müssen die Methoden des Lernens, die Aufgabenstellungen und die "Lernsituationen" entsprechend aufgebaut und angelegt werden. ..." (Orientierung suchen - Ziele setzen - Schule gestalten, Seite 34)

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Fähigkeit zum
selbstregulierten Lernen

 

die Ausführungen im Teilbereich
"Lernen neu denken"
in dieser Lernumgebung

Selbstreguliertes Lernen ist ein zielorientierter Prozess des aktiven und konstruktiven Wissenserwerbs, der auf dem reflektierten und gesteuerten Zusammenspiel kognitiver und motivational/emotionaler Ressourcen einer Person beruht.

Hier einige Wirkungszusammenhänge, wie sie von den Erstellern der PISA-Studie hierzu formuliert werden:

  • Der Einsatz von Lernstrategien ist vorwissensabhängig und motivationsgesteuert.
  • Lernstrategien (Memorierstrategien, Tiefenverarbeitung und Transformation) haben differentielle Auswirkungen sowohl auf den Umfang des erworbenen Wissens als auch auf die erreichte Verständnistiefe.
  • Der Einsatz von wirkungsvollen metakognitiven Kontroll- und Planungsstrategien (Planung und Zielrepräsentation, Überwachung, Monitoring und Korrekturstrategien) ist kontextabhängig. Die Kontexte müssen ein interessengeleitetes, d.h. in bestimmtem Umfang selbstbestimmtes Lernen ermöglichen.
  • Motivationale Orientierungen (selbstbezogene Kognitionen (Selbstkonzept der Begabung, Selbstwirksamkeit, Kontrollüberzeugungen) und motivationale Präferenzen (Interesse, Aufgabenorientierung, Ichorientierung, intrinsische Motivation) sind Resultate der Lerngeschichte.
  • Volitionale Abschirmungstrategien (gegen konkurrierende Intentionen und der Umgang mit Erfolg und Mißerfolg) werden nur erworben, wenn Wahlmöglichkeiten bestehen.

Angesichts der mangelnden Vorhersagbarkeit, welches Wissen Jugendliche als Erwachsene benötigen werden, ist ein kontinuierliches Weiter-, Um- und Neulernens über die gesamte Lebensspanne hinweg notwendig.

 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2002