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Planet Mind - Klimawandel - Methoden

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Forschungsmethoden

     
   

Proxydaten

Lückenhafte Daten

Oft sind die vorhandenen Daten lückenhaft. Kontinuierliche Temperaturmessungen an der Erdoberfläche gibt es erst seit dem Jahr 1870. Zunehmend gibt es kritische Stimmen zur Verwendung der mit Thermometern erfassten Temperaturen in Bodennähe. Es wird argumentiert, dass die zahlreichen künstlichen Lichtquellen (z.B. nächtliche Straßenbeleuchtung in den Städten) in der Nähe von Messstellen zu falschen Messergebnissen führen würden.

 

Die Klimawissenschaftler verwenden lokale Datenquellen, die unter Anwendung physikalischer und biophysikalischer Prinzipien interpretiert werden. Solche Daten werden als Proxydaten bezeichnet.

Proxydaten erhält man durch die Analyse klimaabhängiger Vorgänge. Da das Klima großen Einfluß auf Organismen und Ökosysteme ausübt, sind es vor allem biologisch relevante Datenquellen, welche zur Beurteilung des Klimas der Vergangenheit herangezogen werden.

Die wichtigsten Proxydatenquellen der Klimawissenschaftler sind: Baum-Jahresringe, Eisbohrkerne, historische Aufzeichnungen, Eigenschaften von Korallen, fossile Pollen, Varven in Seesedimenten usw.

Ermittle den mittleren Temperaturverlauf deiner Stadt (Dorf) für die letzten 3 Jahrzehnte.

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