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Tirol- Transitland für den Vogelzug

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Die Alpen stellen für den Vogelzug ein beträchtliches Hindernis dar. Denn wo immer es geht, vermeiden es Zugvögel, hohe Berge zu überfliegen. So bietet sich Tirol mit seinen niedrigen Alpenpässen und den weiten Tälern für eine Alpenüberquerung besonders an. Entsprechend hoch sind daher die Zugvogelzahlen, die sich durch Tirol bewegen.

Zilpzalp (Foto: Archiv BLU)
Zilpzalp (Foto: Archiv BLU)


Wichtigste Passübergänge für Vögel sind – in der Reihe ihrer Bedeutung – der Reschenpass, das Pfitscher Joch und der Brennerpass. Dem entsprechend sind Inntal, Wipptal, Eisack- und Etschtal die wichtigsten Zugwege durch Tirol. Eine gewisse Bedeutung haben auch Lech- und Pustertal sowie die Valsugana.

Wendehals (Foto: Archiv BLU)
Wendehals (Foto: Archiv BLU)


Auf ihrem Weg suchen viele Vögel auch Rastplätze auf, um neue Energie für den erschöpfenden Weiterzug zu tanken. Wichtige Rastgebiete sind stets Feuchtgebiete, in Tirol vor allem der Raum um den Kalterer See. Hier finden die erschöpften Wanderer viele Insekten und andere energiereiche Nahrung. Weitere wichtige Rastplätze sind Auwälder in den Tälern, so etwa am Lech, die Ahrauen nördlich des Pustertales oder die Schludernser Auen im oberen Vinschgau. Auch Kulturlandschaften können als Rastplätze wichtig sein, wenn sie nicht zu intensiv bewirtschaftet werden. Ein wichtiger Rastplatz für Wasservögel in Welschtirol ist auch der Gardasee, den die gefiederten Wanderer vor und nach dem Ansturm der Touristenmassen aufsuchen.

Schwarzmilan (Foto: Archiv BLU)
Schwarzmilan (Foto: Archiv BLU)


         
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