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Wasserfälle, Schluchten und Klammen in Nord- und Osttirol

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Die Galitzenklamm bei Leisach (Osttirol)
Der Galitzenbach drängt mit vier weiteren Wildwassern aus den Lienzer Dolomiten ins Tal der Drau. Schon im 19. Jahrhundert war die Galitzenklamm das Ziel vieler Besucher aus Nah und Fern - auch Kaiser Franz Josef zeigte sich von der "unschilderbar wuchtigen und grauenhaften Schönheit des gähnenden Schlundes" beeindruckt. Die Weganlage ermöglicht einen atemberaubenden Blick nach unten und in die Bergwelt der Lienzer Dolomiten.

Galitzenklamm (Foto shinnfean)
Galitzenklamm (Foto shinnfean)


Wasserschaupfad Umbalfälle im Nationalpark Hohe Tauern
Die Umbalfälle bilden ein viel besuchtes Naturschauspiel im Osttiroler Teil des Nationalparks Hohe Tauern. Die schäumende Isel entspringt unterhalb der Dreiherrenspitze in 2600 m Höhe. Sie sammelt das Wasser von 17 Gletscherbächen und stürzt über mehrere Stufen ins Virgental. Daher rührt die außergewöhnliche Kraft und Schönheit der Isel. Wasserfälle wecken nicht nur die Begehrlichkeit der Naturliebhaber, sondern auch der Energienutzer. Doch die Auseinandersetzungen um das Speicherwerk im Kalser Dorfertal wurden zugunsten des Naturschutzes entschieden. An den Umbalfällen kann man auch das rapide Abschmelzen des „Ewigen Eises“ beobachten.

Umbalfälle (Foto Inklaar - flickr)
Umbalfälle (Foto Inklaar - flickr)


Der Stuibenfall, Tirols höchster Wasserfall
Der Stuibenfall bei Umhausen im Ötztal ist Tirols höchster Wasserfall. Man erreicht ihn auf einer Wanderung ab „Ötzidorf“ oder vom Parkplatz beim Bischofsplatz über einen Waalweg. Etwa 2000 Liter Wasser pro Sekunde stürzen über zwei Abrisskanten 150 m tief in ein steinernes Becken und zerstäuben in der Luft. Stäubende Wasserfälle werden im Ötztal ebenso wie in Passeier als „Stieber“ bezeichnet.

Stuibenfall (Foto DaBok - flickr) Wolfsklamm (Foto farbfilm - flickr)
Stuibenfall (Foto DaBok - flickr) - Wolfsklamm (Foto farbfilm - flickr)


Die Rosengartenschlucht bei Imst
Keine der Schluchten Tirols ist so eng mit einer Stadt verbunden. Die Rosengartenschlucht ist bestens ausgebaut und hat einen neuen Aufstieg erhalten. Der Steig wechselt über Brücken von einer Bachseite zur anderen. Aus einem großen Einzugsgebiet schwemmt der Schinderbach jährlich über eine Million Kubikmeter Wasser zu Tal. In der Rosengartenschlucht bei Imst durchwandert man vier Erdzeitalter auf 200 Höhenmetern. Der Steig ist ein Lehrpfad für Geologie, Flora und Fauna.

Rosengartenschlucht (Foto Lars Tinner - flickr)
Rosengartenschlucht (Foto Lars Tinner - flickr)


Die Wolfsklamm bei Stans
Die Wolfsklamm bei Stans im Unterinntal wird von Fachleuten als die schönste Schlucht Nordtirols bezeichnet. Sie ist seit über 100 Jahren durch eine gesicherte Steiganlage mit vielen Stufen erschlossen. Am Ende der Klamm empfängt den Wanderer ein beeindruckendes Bild: das 1000-jährige St. Georgenberg. Aus einer ehemaligen Einsiedelei wurde im Laufe der Jahrhunderte die heutige Wallfahrtsstätte.

         
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