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Spontane Assoziationen zu Schwarz lauten Dunkelheit und Schmutz. Es sind überwiegend Teenager, die Schwarz toll finden.

In der christlichen Farbsymbolik wandelt sich die Farbe des Todes: Schwarz ist die Trauer um den irdischen Tod, Grau symbolisiert das Jüngste Gericht, Weiß ist die Farbe der Auferstehung. Deshalb ist die Kleidung der Trauernden schwarz, die der Toten jedoch weiß, denn sie sollen auferstehen.

Schwarz bedeutet für viele negative Gefühle. Wer alles "Schwarz in Schwarz malt", wer nur "schwarz sieht", ist ein Pessimist. Wer durch und durch böse ist hat "ein schwarzes Herz". Ein "black look" ist in England ein böser Blick.

Sprachlich verwandt ist "schwarz" mit dem lateinischen "sordidus", es bedeutet schmutzig, gemein und niederträchtig.

Wer seine Individualität darstellen will, trägt Schwarz. Ein schwarzes Kleid, ein schwarzer Anzug wirken abgrenzend. Schwarz verleiht Würde, zumindest Unnahbarkeit.

Auf Hochzeitsfotografien der Jahrhundertwende tragen Bräute ein bodenlanges schwarzes Kleid, weiß ist nur der Schleier. Früher war eine Heirat ein so ernstes Geschäft wie eine wirtschaftliche Fusion.

In Afrika ist Schwarz die schönste Farbe. Schwarz ist die Farbe der fruchtbaren Erde. Das Freiheitssymbol Afrikas ist der "Schwarze Stern".

Schwarz bedeutet Brutalität, Stärke, Bedrohung, Lärm, Schwere, Enge und Eckiges.

Träumt man etwas Schwarzes, so fürchtet man sich vor Unbekanntem und weigert sich auch Neues auszuprobieren.
Auch die unbekannten Teile der Persönlichkeit können gemeint sein, man sollte versuchen, sie anzugehen. (TODESFARBE)

       
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2001