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Grau wird auch als die Farbe ohne Charakter bezeichnet. Die Farbe symbolisiert Langweile, Sorge und das Elend, das die Lebensfreude zerstört. Wer Sorgen hat, bekommt ein fahles Gesicht und manchmal sogar über Nacht, graue Haare. Die Redensart "Lass dir keine grauen Haare wachsen" besagt:" Mach die keine Sorgen".

"Gray areas" nennt man in Amerika Gebiete, in denen die Arbeitslosigkeit besonders hoch ist.

Grau steht auch für Einsamkeit und Unfreundlichkeit. Menschen, deren Wohlbefinden vom Wetter abhängig ist, neigen dazu, ihre schlechte Laune an Regentagen durch graue Regenmäntel und graue Regenschirme zu verstärken.

"Graue Zeiten" werden auch im übertragenen Sinn erlebt. Der "graue Alltag" ist auch bei Sonnenschein trübe und langweilig. Grau ist die Farbe, die am häufigsten zu "Bürokratie" assoziiert wird.

Die sprachliche Nähe zeigt es: Grau ist das Grauen, das Grausen.
Ein gräulicher Mensch ist in der alten Sprache ein gräußlicher oder grässlicher Mensch. Man grault sich vor dem Grauenhaften.

"Alt und Grau" ist eine internationale Assoziation. Als Farbe des Alten ist Grau auch eine Farbe des Altmodischen.

Im althochdeutschen bedeutet "grau" gering, unbedeutend - es war die Farbe der Armen.

Das Gewand Christi ist Grau. Die Pilger trugen Grau. Der steinige Weg, Symbol der Entgehrungen ist grau.

Die Farbe Grau im Traum wiest fast immer eine depressive Gemütslage hin, auf Langeweile und Einsamkeit, die der Träumende empfindet.

       
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2001