blikk mädchen - gestern & heute   mädchen - gestern & heute          
zur infothek zum forum   zur übersicht  
infos zum arbeitsbereich galerie  
lasis oberschule mädchen        
   
Logo-Körperbilder   Pressemitteilung   an den anfang zurueckblaettern weiterblaettern ans ende eine ebene nach oben
Logo-Körperbilder

Folgender Text wurde anlässlich des 08. Mai (Internationaler Tag der Frau) an eine Lokalzeitung geschickt und ist dort in leicht gekürzter Form erschienen:

"Körperbilder"

Ein Schulprojekt der Lehranstalt für Soziales in Brixen

Kurz vor dem internationalen Tag der Frau haben die Schülerinnen der 3B, 4A und 4B der Lehranstalt für Soziales in Brixen am Dienstag ihre Projektarbeiten zum Thema "Körperbilder" präsentiert. Drei Wochen lang hatten die Schülerinnen in Kleingruppen im offenen Unterricht an so brisanten Themen wie Körperkult, Piercing, Tatoos, Pornographie, plastische Chirurgie, Models und Mode, Ausgrenzung, Bulimie, Pubertät gearbeitet, aber auch an leichterer Kost wie Frisuren, Kosmetik und Parfums. So vielfältig wie die Themenpalette war auch das Ergebnis der Arbeiten: Broschüren und Plakate als Resultat der Recherche in Bibliotheken und im Internet, Interviews mit Jugendlichen und Erwachsenen, Umfragen in und außerhalb der Schule.
Zwei künstlerische Workshops begleiteten und ergänzten die intellektuelle Auseinandersetzung mit unserem Bild vom Körper. Die Schülerinnen entwarfen unter dem Motto "Die Dicken und die Dünnen" Skulpturen im Stile von Saint-Phalles und Giaccometti. Im Foto-Workshop bot sich die Möglichkeit, einen metaphorischen Blick auf den Körper zu riskieren. Die gelungenen Exponate beider Workshops sind in der Schule zu besichtigen, ein Teil der Projektarbeiten wird im Internet unter http://www.schule.suedtirol.it/blikk/angebote/mfg/mgh4000.htm veröffentlicht.
Durch die Projektarbeit sollten die Schülerinnen erkennen, dass unsere Vorstellungen von weiblicher und männlicher Schönheit, Gesundheit und Attraktivität oft von übertriebenen und falschen gesellschaftlichen Forderungen bestimmt sind. Mit dieser Erkenntnis wächst das Selbstvertrauen und damit auch die Möglichkeit sich von diesen Forderungen frei zu machen, und den eigenen Körper als das zu akzeptieren, was er ist: als einzigartig und schön.

       
      Kommentare und Anregungen
           
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2001