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Renoir
Renoir

 

DIE KUNST IST EIN SPIEGEL, IN WELCHEM SICH DIE ZEIT UND DIE WELT SPIEGELN: WIE MAN HINEINSCHAUT, SCHAUT ES WIEDER HERAUS ...

Dieser Satz veralgemeinert das, was man auf Bildern jedes Jahrhunderts bewundern kann: die jeweilige Philosophie des Lebens, die Idealbilder, die Ängste, die Träume. Künstler haben die Möglichkeit, all das in einer Sprache hervorzubringen, die jeder auf seine Weise verstehen kann.

Schon seit Beginn der Maltätigkeit des Menschen war das weibliche Geschlecht ein begehrtes Malobjekt, aus welchen Gründen auch immer. Einerseits gab es die bezahlten Künstler, die malten, um zu überleben, ein Beispiel dafür ist die Grabkammer der Königin Nefetari, 19. Dynastie (1306-1186v. Chr). Versetzen wir uns kurz in jene ferne Zeit zurück: da gab es Sklaven, die glücklich sein mussten, wenn sie Beschäftigung hatten, die ständig mit dem Gedanken leben mussten während der Sklavenarbeit umzukommen. So kann man sich auch das Gefühl jener Künstler vorstellen, die damals die Grabkammern ausmalten. Da war einerseits die verherrlichung der Könige und Königinnen andererseits der ständige Arbeitszwang und Zeitdruck, unter dem sie lebten.

Die Klasse der bezahlten Künstler findet man in jedem Jahrhundert zur Genüge vor und sei weisen mit den nicht bezahlten Künstlern eine Gemeinsamkeit auf: die häufigen Frauenbildnisse.

           
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000