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  Diskriminierung   Die Geschichte in unseren Breitengraden ...   umblättern ans ende eine ebene nach oben
Diskriminirung

 

 

... ist voll von Helden. Ihre Tapferkeit, Vaterlandsliebe, Klugheit und ihr Erfindungsgeist wurden hoch gelobt, daher waren Frauen in dieser Gesellschaft benachteiligt. Sie durften weder Beruf noch Ehepartner, noch ihre politische Vertretung frei wählen. Es gab jedoch Einzelkämpferinnen, die ihre Wünsche und Vorstellungen in die Öffentlichkeit brachten, sie kämpften dabei auch um ihre Gleichberechtigung. Seit dieser Zeit kann man die Frauenpolitik in zwei Ebenen aufteilen: die Abgrenzung und die Einmischung.

Die Abgrenzung wurde vor allem von den konservativen Frauen verfolgt. Sie versuchten Freiräume für die Frau zu schaffen, sie waren jedoch in Gefahr, denn wurden ihr auch in verschiedenen Branchen die Tätigkeiten zugeschrieben, so hatte sie doch kein Mitspracherecht.

Auf die Einmischung in die Männerpolitik zielten die Sozialdemokratinnen; sie versuchten mit gewerkschaftlich organisierten Arbeiterinnen und mit Hilfe von Männern die Lebensbedingungen zu verbessern.

Diese beide Richtungen sind heute noch vorhanden. Aber jetzt möchte ich genau auf die Geschichte der Frau in Tirol eingehen. Es gab die Landesfürstin, Klosterfrauen, heilige Frauen, Opfer des Hexenwahns, Frauen in der Stadt und auf dem Land, Künstlerinnen und Frauen in der Politik.

           
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000