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Machtlos gegen Gewalt?
Analysen zur Kriminalität von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

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Mögliche Anforderungen für die 7. bis 10. Klasse

!! Entscheidet euch in eurer Kleingruppe für eine der beiden Analysen, bearbeitet sie arbeitsteilig und diskutiert sie anschließend in der Klasse !
         


Analysen und Vergleiche zur
Kriminalität von Kindern und Jugendlichen
 

Analysiert und vergleicht die Kriminalität von Kindern und Jugendlichen. Das kann u.a. bedeuten:

  • Erstellt Diagramme zum Vorkommen von "Gewalt" in der Schule.
  • Erstellt Linien-Diagramme zur Entwicklung von tatverdächtigen Kindern und Jugendlichen
  • Erstellt Linien-Diagramme zur Entwicklung wegen Diebstahl und Unterschlagung verurteilter männlicher und weiblicher Jugendlicher.
  • Begründet, warum bei Entwicklungen u.a. Liniendiagramme eine geeignete Darstellungsform sind.
  • Beschreibt mit Worten die Entwicklungen mittels des Verlaufs der Linien-Diagramme.
  • Findet (berechnet) Terme, die den Verlauf der Entwicklungen beschreiben.
  • Diskutiert in eurer Kleingruppe, wie seriös die Daten sind und warum sie auch unterschiedlich sein können.
  • Interpretiert in eurer Kleingruppe die erstellten Linien-Diagramme und versucht Antworten u.a. auf folgende Fragen zu finden:
    Ist die Kinder- und Jugendgewalt vornehmlich männlich?
    Werden die Jugendlichen immer krimineller?
    Man hört oft von rumänischen Klaukindern und türkischen Jugendbanden - stimmt denn das?
  • Diskutiert in eurer Kleingruppe, ob sich das Risiko der Entstehung von Jugendgewalt dann drastisch erhöht, wenn mindestens zwei der folgenden drei Faktoren zusammentreffen: (a) die Erfahrung innerfamiliärer Gewalt, (b) gravierende soziale Benachteiligung der Familie und (c) schlechte Zukunftschancen aufgrund eines niedrigen Bildungsniveaus. Nutzt dabei die Modelle zur Analyse von Gewalt
  • Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.
Analysen und Vergleiche zur
Kriminalität von erwachsenen Deutschen und Ausländern
 

Analysiert und vergleicht die Kriminalität von deutschen und ausländischen Erwachsenen. Das kann u.a. bedeuten:

  • Stellt die Entwicklung der verurteilten Deutschen und Ausländer [oder auch der strafmündigen tatverdächtigen Deutschen und Ausländer sowie der Abgeurteilten] in Punkt-Linien-Diagrammen dar:
    a) für die männlichen Deutschen gegenüber den männlichen Ausländern,
    b) für die weiblichen Deutschen gegenüber den weiblichen Ausländern,
    c) für die männlichen Deutschen gegenüber den weiblichen Deutschen und
    d) für die männlichen Ausländer gegenüber den weiblichen Ausländern.
  • Approximiert die Entwicklungen mit Hilfe von Excel mit linearen Ausgleichsgeraden (Trendlinien).
  • Vergleicht die Anstiege der linearen Funktionen, interpretiert sie und schreibt eure bisherigen Erkenntnisse auf. Was ist in 10 Jahren?
  • Berechnet nun in neuen Spalten der Tabelle die relativen Zahlen (etwa die Prozentsätze) von verurteilten bzw. strafmündigen männlichen Deutschen und Ausländern bezogen auf die jeweiligen Einwohnerzahlen.
  • Stellt nun die Entwicklung der relativen Zahlen der verurteilten männlichen Deutschen und Ausländer in Punkt-Linien-Diagrammen dar und approximiert die Entwicklungen mit linearen Funktionen.
  • Vergleicht die Entwicklungen der relativen Zahlen und interpretiert erneut eure Erkenntnisse.
  • Schreibt eure Erkenntnisse auf, präsentiert sie in der Klasse und diskutiert sie auch in Bezug auf "political correctnes"
  • Verschriftlicht eure Ergebnisse und erstellt eine Präsentation.
 

Mögliche Anforderungen für die 10. bis 12. Klasse

         


 

 

Weitere Analysen der Entwicklung von Gewalthandlungen
 

Analysiert die Kriminaltät von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen so, wie sie für die Klassen 7 bis 10 beschrieben worden ist. Darüber hinaus:

  • Recherchiert ggf. eigene Datensätze zur Entwicklung von Gewalthandlungen und erstellt passende Diagramme.
  • Diskutiert in eurer Kleingruppe, wie seriös die Daten sind.
  • Bestimmt für die Entwicklung der Gewalt in Deutschland eine Funktion und interpretiert die "Anstiege" der Gewalt mittels der Ableitungsfunktion.
  • Berechnet für die Entwicklung der Gewalt in Deutschland den jährlichen Zuwachs als Indexzahl,
    (a) indem ihr ein von euch gewähltes Jahr gleich 100% setzt und
    (b) indem ihr die Indexzahl immer auf das Vorjahr bezieht.
  • Erstellt passende Diagramme zu den Indexzahlen, um die Entwicklung der Gewalt darzustellen.
  • Vergleicht die verschiedenen Darstellungen zur Veränderung der Gewaltzahlen (Ableitungsfunktion und Indexzahlen) miteinander und diskutiert ihre Sinnhaftigkeit für eine Interpretation.
  • Modelliert mit mathematischen Mitteln folgende Politik- oder Medien-Aussagen: "Die Zunahme der Gewalttätigkeiten nimmt rasch ab."oder "Die Gewalt ist erneut eskaliert." oder "Die Diebstahlskriminalität wird gebremst." oder "Die zunächst spürbare Abnahme von Rauschgiftdelikten nimmt wieder zu." oder "Ein historischer Tiefststand bei den alkoholabhängigen Verkehrsdelikten ist überschritten." oder ähnliche.
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Hilfen zur Lösung

 
 
 
 
 
Zur Bearbeitung der Anforderungen (Aufgaben)
gibt es für euch die folgenden mathematischen Hilfen
(blau unterlegt)
und Werkzeughilfen
(grün unterlegt):
 

Mögliche Hilfen für die
Klassenstufen 7 bis 10

 
 
 
 
 
Datenauswertung:
Diagramme
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Mögliche Hilfen für die
Klassenstufen 10 bis 12

 
 
siehe obige Hilfen und:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
29.09.2009