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Eskalation von Gewalt
Einige "Blicke" auf eskalierende Gewalt

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Dann wird aus einer
friedliebenden Schülerin
plötzlich eine
Steine-Werferin(!) ....
  Rund ein Drittel aller Jugendlichen haben sich innerhalb eines Jahres einmal mit anderen geprügelt. Ein Fünftel war an Erpressungen beteiligt. Ein Zehntel hat schon einmal "Waffen" mit in die Schule gebracht. Und immer mehr Schüler bedrohen ihre Lehrpersonen und auch MitschülerInnen.
Viele von euch haben bereits erlebt, wie auch dann noch weitergeschlagen wurde, wenn das Opfer bereits kampfunfähig am Boden lag.
Unter Grundschulkindern zählen heute die unflätigsten Schimpfwörter zum Umgangston. Dann wird aus einer friedliebenden Schülerin plötzlich auch eine Steine-Werferin (!) und die Gewalt eskaliert!

     
Weltweit steigt die Zahl von Terroranschlägen ....


siehe hierzu im realen Problem
"Machtlos gegen Gewalt":

Modelle zur Analyse
von Konflikten und Gewalt:

  Aus den Medien kennt ihr den weltweiten Terror gegen Menschen und auch in Schulen. Weltweit steigt die Zahl der Terroranschläge, bei denen sich die Terroristen zusammen mit ihren Opfern in die Luft sprengen. In den achtziger und neunziger Jahren ist z.B. die Anzahl der Anschläge von 3 auf 10 angestiegen. In den Jahren 2000 und 2001 waren es bereits 25 Anschläge.
"Wir haben keine Angst vor Gewalt, weil sich unser Leiden gar nicht mehr steigern lässt," (Zeit Nr. 33, 2001), sagte ein Palästinenser zu einem drohenden Israeli. Aber umgekehrt gilt dieselbe Wahrheit auch!

     
Warum gibt es unter den mit Vernunft begabten Menschen immer wieder eskalierende Gewalt? Welche Rolle spielen dabei die Gefühle? Und welche Strategien gibt es, um Gewalt zu verhindern?
 

Sobald ein Konflikt erst eskaliert, entwickelt er eine innere Dynamik, die ihn stetig weiter treibt. Mit kurzfristig "heilenden" (kurativen) Eingriffen soll ein offener Konflikt begrenzt und geregelt werden.
Mit vorbeugenden (präventiven) Maßnahmen soll erreicht werden, dass Gewalt erst gar nicht ausbricht.
Aber: Etwa zwei Fünftel (40%) aller Jugendlichen sind nicht bereit, in offene Konflikte einzugreifen. Sie ziehen sich zurück und wollen nichts mit der Gewalt zu tun haben.
Ohne Aktionen und Netzwerke gegen Gewalt wird es wahrscheinlich keine Lösung geben! Erst recht nicht gegen kulturelle und strukturelle Gewalt! Konfliktlösungen mit Waffen sind keine Lösung!

         
   
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