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Zeit beschleunigte gen- und biotechnische Evolution
Gentechnisch verändert oder "gezeugt" -
Hoffnungen, Gefahren und Risiken

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Wichtige Anwendungen der Gentechnik sind:

  • die identische Vermehrung von DNA (nicht das Klonen ganzer Organismen),
  • die Sequenzierung von DNA und RNA,
  • die genetische Diagnostik auf DNA-Ebene,
  • die Herstellung von Arzeneimitteln,
  • die somatische Gentherapie und
  • die Herstellung gentechnisch verän- derter Pflanzen und Tiere, also transgener Pflanzen und Tiere.
 
   
Transgene Blaue Rose: Erbschnipsel vom Veilchen eingeschleust
     
   

Hoffnungen, Gefahren und Risiken

     
Gentechnisch veränderte Ziergwächse
  "Genforscher optimieren die bunte Vielfalt der Schnittblumen. Ihr Ziel sind robuste Ziergewächse mit neuen Farben und Düften. Mit der Blaue Rose präsentieren sie ihr Meisterstück." (Spiegel 8/2008)
     
Gentechnisch veränderte Pflanzen haben andere Eigenschaften

Gentechnisch veränderte
"Flavr Savr®" Tomate

 

Die Produkteigenschaften gentechnisch veränderter Pflanzen weichen von denen der ursprünglichen ab. Sie sind z.B. widerstandsfähiger gegen Schädlinge, länger haltbar oder haben eine andere Zusammensetzung der Nährstoffe.
Moderne Züchtungsverfahren bedienen sich heute der Gentechnik, denn bei den klassischen Züchtungsverfahren können lediglich Gene eng verwandter Arten eingesetzt werden.
Das erste gentechnisch veränderte Lebensmittel war die seit 1994 in den USA zum Verkauf zugelassene "Flavr Savr®" Tomate.
Seit 1996 gibt es in England ein ähnliches Produkt, die "Zeneca" Tomate, welche allerdings nur in Form von Tomatenmark angeboten werden darf.
In Deutschland dürfen diese Tomaten bisher (2002) nicht vertrieben werden. Eine Entscheidung über die Zulassung soll allerdings bald erfolgen.

    Eine Skizze des Verfahrens zur Herstellung von transgenen Pflanzen ist zu finden unter: http://www.uni-duesseldorf.de/
MathNat/Biologie/Didaktik/Winterprojekt/se2/botanik2/transgen.htm
     
Transgene Organismen

Mehr dazu siehe:
Links ins Internet

  Transgene Organismen sind Lebewesen, die in ihrem Genom zusätzliche Gene aus anderen Arten enthalten. Es handelt sich um genetisch veränderte Organismen (GVO). Solche Lebewesen werden mit gentechnischen Methoden hergestellt; in der Natur kann auch ein horizontaler Gentransfer ein transgenes Lebewesen erzeugen. Diese Art der genetischen Modifikation ist von traditionellen Züchtungsmethoden zu unterscheiden, bei denen immer nur auf bestehendem Erbgut und dessen nutzbringender, willkürlicher Selektion von zufällig auftretenden Mutationen aufgebaut wurde.
     


Gentechnisch veränderter Raps
 

Die Rapsfelder sehen ganz normal aus. Man sieht es den Raps-Pflanzen nicht an, ob sie gentechnisch verändert wurden oder nicht.
Die entscheidende Frage ist, ob dieser Raps für Mensch und Natur "harmlos" ist. Genau das wird zur Zeit heftig diskutiert. Und dabei bilden sich auch "Fronten". Eine Seite bildet z. B. die Forschung eine andere Seite bildet Greenpeace.
Sojabohnen werden zu einem sehr geringen Anteil direkt als Lebensmittel verwendet. Der Großteil wird weiter verarbeitet und führt zu Produkten, die nicht mehr gleichwertig mit den herkömmlichen sind, beispielsweise: Sojamilch, Sojasauce, Tofu, Sojagetränke, Sojamehl, Lezithin und Sojaprotein oder Fette und Öle. Das Einsatzgebiet dieser Produkte ist so breit gefächert, dass theoretisch 60% aller verarbeiteten Lebensmittel, beispielsweise Kekse, Pizza, Brot, Fertigsaucen, Eiscreme, Margarine, Fertigsuppen und Reformprodukte gentechnisch verändertes Soja enthalten können.

 
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Zahl der genehmigten Freisetzungen
transgener Planzen

Quelle: Jahrbuch 1994

 
Jahr
Pflanzenart
Anzahl der Freisetzugen
1986
Tabak
96
1987
Kartoffel, Raps, Tomate,
134+122+76
1988
Alfalfa, Flachs, Pappel, Spargel
23+10+10+1
1989
Baumwolle, Gurke, Kopfsalat, Sojabohne, Zuckerrübe
30+3+3+27+34
1990
Birke, Kohlarten, Kürbis, Mais, Melone, Petunie, Reis, Walnuss
3+1+5+63+9+3+5+2
1991
Apfel, Blumenkohl, Chicoree, Chrysamtheme, Kiwi, Sonnenblume
1+2+2+2+1+2
1992
Berberis, Gerbera, Papaya, Pflaume,
1+2+1+1
     
Zahl der Freiland-Versuche
und Feldversuche in Europa

Quelle: Jahrbuch 1994
Quelle: DIE ZEIT 43/2003



Gentechnisch veränderte Bohnen

 
Jahr
Zahl der Versuche (weltweit)
Zahl der beantragten
Tests in der EU
1986
5
...
1987
20
...
1988
40
...
1989
60
...
1990
105
...
1991
165
2
1992
230
54
1993
?
98
1994
?
170
1995
?
228
1996
?
245
1997
?
250
1998
?
251
1999
?
248
2000
?
145
2001
?
71
2002
?
51
2003
?
77
2004
?
5
 
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Weltweite Anbaufläche für gentechnisch optimierte Pflanzen

Quelle: ISAAA

 
Jahr
Anbaufläche in Millionen Hektar
1996
1,7
1997
11
1998
27,8
1999
39,9
2000
44,2
2001
52,4
2002
56,7
2003
68
2004
82
2005
90
2006
102
 
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High-Tech-Pflanze Mais in USA;
Angaben in Bt und Prozent

Quelle: DIE ZEIT 35/2004

 
Jahr
Anteil aller
gentechnisch
veränderten Maissorten
Maiszünsler-
resistente
Maissorte
2001
26
18
2002
34
22
2003
40
25
     

Anmerkung
  Tabellen auf dieser Seite lassen sich nach Microsoft Excel exportieren, wenn sie im Microsoft Internet Explorer angesehen werden.
Hier der Weg dahin: Mit der rechten Maustaste in die Tabelle klicken und im Auswahlmenü "Nach Microsoft Excel exportieren" wählen.
     
Der Siegeszug des Mais:
Weltmaiserzeugung

Quelle:
Deutsches Maiskomitee e.V.

 
Jahr
Gen-Mais in Millionen Tonnen
1960
220
1970
300
1980
420
1990
520
2000
591
2003
636
     
Erntemengen von Gen-Mais
in Millionen Tonnen

Quelle:
Deutsches Maiskomitee e.V.

 
1999
2000
2001
2002
2003
USA
239,5
253,2
241,5
228,8
256,9
Afrika
41,9
44,4
41,7
43,3
44,5
VR China
128,3
106,2
114,3
121,5
114,2
Europa
73,3
64,2
76
77,1
67,4
Mexiko
17,7
18
20,1
19,3
19,7
     
Freisetzungsversuche von
gv-Pflanzen in der EU

Quelle: TransGen;
mehr dazu wie in der Datenbank von TransGen gesucht werden kann in der
kommentierten Linkliste

 

 

Die Entwicklung einer gentechnisch veränderten Pflanze beginnt in der Sicherheitszone eines Labors, danach folgen erste Tests im Gewächshaus. Sind diese erfolgreich, geht es ins Freiland. Man will herausfinden, ob das Konzept der gv-Pflanzen auch dort funktioniert. Untersucht werden auch deren agronomische Merkmale wie Ertrag oder Krankheitsanfälligkeit sowie ihre Umweltauswirkungen. Jede Freisetzung einer gv-Pflanze, die noch nicht für eine kommerzielle Nutzung zugelassen ist, muss genehmigt werden.

TransGen pflegt eine Datenbank mit Einzelinformationen zu Pflanzen und Lebensmitteln. Hier nur ein kurzer Hinweis darauf, was alles in der Datenbank von TranGen etwa zu Mais zu finden ist:

Forschung 

Herbizidtoleranz, Insektenresistenz, veränderte Produktqualität

Freilandversuche

EU 721
USA 21, weitere 38 in 13 Ländern

Zulassungen

EU (Anbau, Lebens- und Futtermittel)
zahlreiche in den USA und weiteren 14 Ländern

Anbau

EU, USA, Argentinien, Südafrika, Philippinen u.a.

Merkmal

Herbizidtoleranz, Insektenresistenz

Perspektive

Weltweit ist mit einer Zunahme der Anbauflächen für gv-Mais zu rechnen.

Zusätzlich zu dieser Tabelle gibt es umfangreiche Informationen

  • zur Landwirtschaft,
  • zur Verwendung,
  • zu den Zielen der Forschung,
  • zu nachwachsenden Rohstoffen,
  • zur Grundlagenforschung,
  • zu Freilandversuchen und
  • zu Zulassungen von gv Mais weltweit.

Gv-Mais steht an erster Stelle der Pflanzenarten, die in Freisetzungsversuchen untersucht werden. Seit 1992 wurden in der EU 721 Anträge zu Freisetzungsversuchen mit gentechnisch verändertem Mais eingereicht.

   
   

Hoffungen, Gefahren und Risiken

   
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Feldzug im Grünen

Quelle: Tom Schimmeck,
DIE ZEIT 39/2002

  Der amerikanische Saatguthersteller Monsanto drängt auf den europäischen Markt.
Über die Gesundheitsrisiken von gentechnisch veränderten Pflanzen wird seit Jahren spekuliert. Die Europäer sind immer noch zurückhaltend, während in den USA längst das große Geschäft gemacht wird.
     

Transgene Moskitos ....

Quelle: Spiegel 50/2001

  Gentechnisch veränderte Insekten sollen künftig Malaria und Gelbfieber bekämpfen, superfeste Seide und neue Medikamente herstellen und die Landwirtschaft revolutionieren. Was aber in der Natur nach Freisetzung wirklich geschieht, wenn also die neuen Krabler die Labors verlassen, ist ungewiss.
     
Transgene Kaninchen
  Alba, ein ganz normales Albino-Kaninchen stammt aus den Labors des Inra-Instituts. Seine Besonderheit: Es leuchtet grün und zwar unter Schwarzlicht und wäre damit als Begleitung in die nächste Disco sicherlich absolut hip! Auftraggeber war der "Gen-Künstler" Kac, der Alba für ein Medienkunstfestival in Avignon züchten ließ.

 

   
   
         
"Transgene" Kaninchen als "Modellorganismen"

Quelle: Spiegel Nr. 26/26.06.2000

  "Das Inra-Institut zum Beispiel kreiert routinemäßig  "transgene" Kaninchen als "Modellorganismen", um menschliche Krankheiten zu erforschen. ..... Um zu testen, ob das künstlichen Krebsgen erfolgreich im Erbgut eingebaut worden ist, wird es meist gekoppelt mit einem Gen, welches das Tier zum Leuchten bringt. Durch diesen Trick lässt sich mit bloßem Auge erkennen, welche Kaninchen "normal" und welche "krebsanfällig" sind."
     

Gentechnisch erzeugtes Insulin

  Bei der gentechnischen Erzeugung von Insulin werden z.B. gentechnisch veränderte Bakterien als "Produzenten" genutzt. Und das geht so:

Die Bakterien-DNA weist eine ringförmige Struktur auf. Viele Bakterien besitzen zusätzlich kleinere DNA-Ringe, die als Plasmide bezeichnet werden.
Man baut in die Plasmide der Bakterien solche DNA-Teilstücke ein, die eine Insulinproduktion veranlassen. Da sich Bakterienzellen schnell vermehren, vermehren sich ebenso schnell die DNA-Teilstücke, die den gewünschten Stoff - nämlich das Insulin - produzieren. Nach der Vermehrung der "geimpften" Bakterien trennt man das produzierte Isulin von den Bakterien und bereitet ihn dann für die medizinische Verwendung auf.
     

Wettlauf mit dem Wechselfieber

von Ute Schönfelder
DIE ZEIT 35/2002

  Die Stiche der Anophelesmücke bedrohen fast die Hälfte der Weltbevölkerung mit Malaria tropica.
Nach der Entschlüsselung des Malaria-Genoms hoffen nun Forscher auf wirkungsvollere Medikamente. Gießener Mediziner haben bereits eine neue Therapie entwickelt. Doch das Interesse der Industrie ist gering, denn die Malaria ist eine Krankheit der Armen, mit 90% in Zentralafrika.
   

 

Literatur-Hinweise
aus dem Jahr 1999,
deren Überschriften aber schon eine Botschaft enthalten, die in der Regel sehr optimistisch und hoffnungsvoll stimmt! -
An Aussagen dieser Art hat sich bis heute nichts geändert!

 

 

Die Züchtung biologisch-synthetischer Ersatzteile, also maßgeschneidertes Gewebe und Organe nach dem Vorbild der Natur, nimmt Gestalt an. Die Vision: den Mangel an Spenderorganen beheben. (Orange von der Stange; von David Mooney und Antonius Mikos, Spektrum der Wissenschaft, 1999)
In ein paar Jahren wird es gentechnisch machbar sein, das der Mensch gezielt seine eigene Evolution in die Hand nimmt. Das Keimbahntabu beginnt jetzt schon zu bröckeln. (Eingriff in das Gen-Roulette; von Robert Taylor, Wissenschaftsjournalist, Spektrum der Wissenschaft, 1999)
Irgendwann, irgendwo wird jemand ein menschliches Wesen hervorbringen, das mit einem bereits existierenden genetisch so gut wie identisch ist. Wie wird die Welt darauf reagieren? (Mein Kind ist mein Zwilling; von Ronald M. Green, Prof. für Ethik, Spektrum der Wissenschaft, 1999)
Noch weiß niemand genau, welche praktischen Perspektiven die Genetik des Verhaltens eröffnen wird. Doch ein provokativer Blick in die ferne Zukunft ist erlaubt. Ein fiktives Paar spielt Babybauen im Jahr 2250. (Das Wunschkind aus dem Genbaukasten; von Dean Hamer, Spektrum der Wissenschaft, 1999)
Eine Gentherapie mit Wachstumsfaktoren vermag ohne Training Muskelmasse aufzubauen und einen altersbedingten Abbau zu verhindern - zumindestens bei Mäusen. (Die genetische Kraftspritze; von Glenn Zorpette, Spektrum der Wissenschaft, 1999)
Vielleicht gibt es schon in einigen Jahren den direkten Draht vom menschlichen Geist zum Computer. Aber welcher gesunde Mansch möchte sich schon verdrahten lassen? (Die neuen Maschinenmenschen; von Peter Thomas, Spektrum der Wissenschaft, 1999)
Gentechnik: Wege zu einem besseren Leben? (Das Magazin, Wissenschaftszentrum NRW; 2000)

     
Eine wiederholte Anzeige
in der ZEIT etwa 23/2007
  "Gentechnologie macht die Erde zwar nicht größer aber ertragreicher" sagt der Direktor am MPI für Züchtungsforschung Prof. Dr. Heinz Saedler zu den Chancen der Pflanzenbiotechnologie.
Wie wollen wir leben?
Diskutieren Sie mit: www.forum-chemie-macht-zukunft.de
     

Aber es gibt auch
Gefahren und Risiken

Quelle: Greenpeace 2007

 

"Spinnen-Gene in der Kartoffel und Ratten-Gene im Salat? Das sind keine Horror-Fantasien skeptischer Gentechnik-Gegner, sondern tatsächliche Produkte aus dem Gen-Labor. Dabei kann niemand abschätzen, welche Folgen die Eingriffe ins Erbgut für Gesundheit und Umwelt haben.
Die Wissenschaftler können weder den genauen Ort, wo das Gen in die Pflanze eingebaut wird, noch die Wechselwirkungen mit anderen Genen und Proteinen gezielt steuern. Kein Wunder, dass es beim Anbau von Gen-Pflanzen immer wieder zu überraschenden Nebenwirkungen kommt: Die Stängel von Gen-Soja platzen bei Dürre und Hitze auf oder Gen-Pappeln blühten zum falschen Zeitpunkt.
Einmal in die Umwelt freigesetzt, sind Gen-Pflanzen nicht mehr rückholbar. Sie stellen eine Gefahr für das ökologische Gleichgewicht und die menschliche Gesundheit dar. Der großflächige Anbau von Gen-Pflanzen in Nordamerika und Argentinien macht dies drastisch deutlich: höherer Pestizidverbrauch, Entstehung von Superunkräutern, Schädigung von Nützlingen, Verdrängung traditioneller Pflanzenarten und damit die Gefährdung unserer Artenvielfalt."
Foodwatch 19.04.2007: Der Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft ist umstritten. foodwatch will, dass Verbraucher beim Einkauf von Fleisch, Milch oder Eiern erfahren, ob die Tiere mit gentechnisch veränderten Futterpflanzen gefüttert wurden. Erst dann haben Verbraucher eine Wahl.

     

Anbau und Genpflanzen

Quelle: Greenpeace 2007

 

"Auf den ersten Blick erscheinen genmanipulierte Pflanzen wie maßgeschneidert für den Acker. Doch was zunächst als Vorteil erscheint, stellt langfristig gesehen ein ernstes Problem für die Umwelt, Landwirte und Verbraucher dar.
Durch künstlich eingebaute Resistenzen überleben Gen-Pflanzen Giftduschen gegen unerwünschte Pflanzen auf dem Feld. Oder sie tragen ein Gift gegen Schädlinge selbst in sich. Erhöhter Pestizideinsatz durch Resistenzbildung bei Pflanzen und Insekten sind die Folge. Erfahrungen mit dem Anbau in der EU und anderen Regionen zeigen außerdem, dass sich Gen-Pflanzen unkontrolliert ausbreiten. Doch damit nicht genug: Die für den Anbau zugelassen Gen-Pflanzen weisen erhebliche Sicherheitsmängel auf.
Manchem scheint die Einführung der Gentechnik in der Landwirtschaft unabwendbar. Doch noch konzentriert sich der Anbau von Gen-Pflanzen auf wenige Länder. In Deutschland sind nur vereinzelte Flächen angemeldet. Die Mehrheit der Landwirte in Deutschland lehnt den Anbau von Gen-Pflanzen ab. Denn sie wissen: Der Anbau von Gen-Pflanzen lohnt sich nicht."

     

Notwendige gesellschaftliche
und ethische Reflexionen

 

Für die Entwicklung der Artenvielfalt brauchte die biologische Evolution rund 3 Milliarden Jahre. Die heutige "Halbwertszeit" der gentechnischen Entwicklung wird ständig kleiner. Diese "Zeit"-Beschleunigung ist eine Grundlage für Prognosen im Bereich der Bio- und Gentechnik.
Aber: Sie müssen ethisch-moralisch bewertet werden, gleichgültig ob die Prognosen (etwa die Anwendung des Klonens auf Menschen oder die des Forschens an menschlichen, embryonalen Stammzellen oder die der Präimplantationstechnik) Wahrheit werden oder nicht.

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