blikk fast food - big body!
Oder gibt es Alternativen?
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Ideen zur Vorbereitung
und Durchführung der Modellierungsphase

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Ideen zur
Vorbereitung

 

Ideen zur Durchführung

     
    Im weiteren Text wird davon ausgegangen, dass sich alle SchülerInnen der Klasse nur mit dem realen Problem "fast food - big body! Oder gibt es Alternativen?" beschäftigen werden. Diese Auswahl hat die Lehrperson alleine oder nach einer Diskussion mit den Jugendlichen der Klasse getroffen.

 

   
Tipp:
Überblick über alle zum realen Problem aufbereiteten Seiten
  In der sitemap zu "fast food - big body! Oder gibt es Alternativen?" wird ein Überblick gegeben (a) über alle aufbereiteten Hilfen zur mathematischen Modellierung, (b) zum Einsatz von neuen Werkzeugen sowie (c) zur Selbstorganisation des Lernens.
Diese sitemap sollten Lehrpersonen bei ihrer Unterrichts-Vorbereitung einsehen. Denn so erkennen sie auch, worauf sie im Unterricht moderierend hinweisen können.
Die ergänzenden Informationen zum Sachverhalt (u.a. mit Fakten und Datensätzen) sind ganz bewusst nicht immer in der Sprache der "SchülerInnen" formuliert. Hier wird der Alltag des Fernsehens und der Presse sowie der Wissenschaft gespiegelt.
     
Adressatengruppen,
die mit diesem realen Problem angesprochen werden
  Mit dem realen Problem "fast food - big body! Oder gibt es Alternativen?" können Schülerinnen und Schüler der Klassen (7), 8 bis 11 im Unterrichtsfach Mathematik aber auch in den Fächern Biologie, Physik , Politik, Wirtschaftslehre und/oder Sport angesprochen werden. Es wird aber in realistischer Weise angenommen, dass das Projekt in Mathe durchgeführt wird.
     
Gesellschaftsbezug und Kooperationsmöglichkeiten
mit anderen Fächern
  Mit "Weitere "Blicke" auf die Problematik von Schönheit und Essgewohnheit, Diät und Sport sowie das "richtige" Gewicht" können Lehrpersonen - und auch Jugendliche - sehen, wie groß die Gefahr einer Adipositas (erhebliches Übergewicht) in den Industriestaaten ist und welche gesundheitlichen Folgen damit verbunden sind.
Die Darstellungen in Form von Tabellen und Graphen haben daher auch den Zweck, dass sich diese Einsicht vertieft, ggf. eine persönliche Verhaltensänderung zur Folge hat und Fragen auch nach den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen veranlasst. Zum Problem der Veränderung der Essengewohnheiten und dem Dickwerden nach FAST FOOD haben fast alle Schülerinnen und Schüler bereits eigene Wahr-Nehmungen gemacht.
Nicht notwendig, aber hilfreich, kann eine Kooperation mit den Fachlehrerinnen und Fachlehrern für Biologie, Physik, Politik, Wirtschaft und/oder Sport sein.
Vielleicht gibt es auch unter den Eltern der Kleingruppe eine Mutter oder einen Vater der kompetent in den angesprochenen Sachfragen ist. Diese Eltern und ebenso die genannten FachlehrerInnen können als BeraterInnen für die Kleingruppe hinzugezogen werden und in die Schule eingeladen werden.
     
Und was hat das alles mit Mathematik zu tun?
 

Wird dieses Problem im Mathematikunterricht behandelt, so steht die mathematische Modellierung im Zentrum. Je nach gewähltem Teilproblem kann folgende Mathe vorkommen:
ab Klasse 7
Authentische Daten u.a. zur Veränderung von Essens- und Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten wahrnehmen und sammeln.
Daten analysieren in Werte-Tabellen und Graphen. Diagramme erstellen, zeichnen, vergleichen und interpretieren.
Die erstellten Graphen nutzen, um Prognosen zu formulieren.
Eine Befragung zum Verhalten planen, Fragebögen gestalten, eine Befragung durchführen, die Befragung mit den MItteln der beschreibenden Statistik auswerten und die Auswertung interpretieren.
ab Klasse 9 wie zuvor und:
lineare und quadratische Terme finden, lineare und quadratische Gleichungen und Funktionen; Anwenden der Methoden der system dynamics; ein Modell für den Jojo-Effekt entwerfen, simulieren, interpretieren und evaluieren; zeitabhängige Wachstumsfunktionen
ab Klasse 11 wie zuvor und:
unterschiedliche Funktionen; "Geschwindigkeit" der Zu- bzw. Abnahmen; Ableitung und Interpretationen mit der Ableitungsfunktionen

   
   

Ideen zur Durchführung der Modellierungsphase

   
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Arbeitsteilige Kleingruppenarbeit an unterschiedlichen Fragen zum Problem
 

Die Jugendlichen können mit einer mögliche Bild-Diskussionen oder mit Zeitungszitaten in das Thema einsteigen.
Nach einer kurzen Diskussion in der ganzen Klasse leiten die möglichen Fragen "Schönheitsideale und Ess-Gewohnheiten ändern sich? Das "richtige" Körpergewicht zur "richtigen" Körpergröße? Figur durch Sport? ..?" die SchülerInnen dazu an, sich auf der Grundlage ihrer Interessen für die Arbeit an einem der folgenden Fragebereiche zu entscheiden:

Diese Entscheidung für einen Fragenbereich führt bereits zu einer Klein-Gruppenbildung. Weitere Entscheidungen darüber, welche Analyse- oder Konstruktions- oder Befragungsanforderungen ausgeführt werden sollen, führen dann zu einer endgültigen, arbeitsteiligen Kleingruppenarbeit in der Klasse.
Anmerkung: Die zuvor angegebenen Seiten können ausgedruckt werden, und wie Arbeitsblätter an die Kleingruppen verteilt werden. Erst dann, wenn die Jugendlichen im Internet recherchieren wollen oder sich mathematische Hilfen holen wollen oder auf dem Forum etwas austellen wollen, brauchen sie den Computer.

 
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Beschreibung und Darstellung von allgemeinen und inhaltlichen Kompetenzen

Alle Kolleginnen und Kollegen die bei der Aufbereitung von Lösungsideen helfen wollen, sind herzlich dazu eingeladen.
Kontaktpartner siehe Information

  Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler im Unterricht erwerben können: Werden die Analysen, Simulationen und Messreihen durchgeführt, so lässt sich an den schriftlichen Ergebnissen diagnostizieren, welche Kompetenzen in welchen Grad erworben wurden.
     
Mathematik als Erkenntnismittel
  Bei der Beantwortung der Teilfragen dieses realen Problems ist die Mathematik ein Erkenntnismittel als auch ein Mittel für Extrapolationen und Prognosen zu weiteren Entwicklungen und den damit verbundenen Problemen in der Gesellschaft.
Die Mathematik kann mit ihren Methoden der grafischen Darstellung und Präsentation einerseits und mit der Konstruktion und Auswertung von Befragungen andererseits eine Hilfe anbieten, den Problemkomplex in seiner Vernetztheit zu erkennen. Das ist zwar noch nicht die gesellschaftliche Handlungsebene. Wohl aber ist es ein wichtiger Erkenntnisschritt vor allem Handeln.
     
Die Rolle der
Mathe-LehererIn
  Während der Vorbereitung und auch in der Modellierungsphase übernimmt die Mathematiklehrerin und der Mathematiklehrer in der Regel die Rolle eines kompetenten Laien.
     
Recherchen im Internet
 

Recherchen im Internet sollten nicht ganz unterbunden werden. Wohl aber eingeschränkt werden. Es gibt kommentierte Links ins Internet.
Bei der Bearbeitung des realen Problems geht es vornehmlich um Mathematik und nicht um das medienpädagogische Ziel, im Internet recherchieren zu lernen. Dieses Ziel kann mit angesprochen werden, ist aber nicht zentral.
Sie selbst sollten bei Ihrer Unterrichts-Vorbereitung ein Blick auf die Internetseiten außerhalb der Lernumgebung werfen. Zum Beispiel sollten Sie wissen, dass die Schüler sich zum Erstellen einer individuellen Kalorientabelle mit Email-Adresse einloggen müssen.
Erst dann, wenn die Jugendlichen für sich feststellen, dass die aufbereiteten Informationen zur Lösung ihrer Frage nicht ausreichen, sollten sie ergänzend im Internet recherchieren.

   
Formulierung der Ergebnisse
und Präsentation der Ergebnisse
  Hierzu gibt es auf der Eingangsseite in das reale Problem Hinweise für Schülerinnen und Schüler.
Für Lehrpersonen kann es hilfreich sein, diese bei der Vorbereitung des Unterrichts zur Kenntnis zu nehmen. Denn die Texte können ausgedruckt werden und als Arbeitshilfe an die Jugendlichen verteilt werden.
Die Präsentationen der Schülerinnen und Schüler haben zwei Funktionen: Zum ersten können die Jugendlichen erleben, dass alle Präsentationen zusammen das Problem umfassender lösen. Teamarbeit hatte also einen Sinn.
     
Systematisierung
  Zum Zweiten bilden die Präsentationen den Einstieg in die (der Modellierungsphase folgende) Systematisierung der "erfundenen" oder genutzten Mathe.
In der Regel helfen die "mathematischen Hilfen" bei der Systematisierung.
Sie schließt sich immer an, wohingegen eine internationale Kommunikation eine weitere Möglichkeit im Herbst eines jeden Jahres bedeuten kann.
     
Eine Internationale Kommunikation und Kooperation zum Thema ist eine weitere Möglichkeit
  Das reale Problem ist so aufbereitet, dass es umfassender durch Arbeitsteilung gelöst werden kann.
Die Lern- und Arbeitsumgebung stellt zu diesem Zweck auch ein Forum und eine Galerie zur Verfügung, die ebenfalls für kooperatives Arbeiten genutzt werden können.
Eine internationale Verständigung ist von der Sache her sinnvoll und nicht aufgesetzt. Siehe dazu die Hinweise für Schülerinnen und Schüler.
Für Lehrpersonen kann es hilfreich sein, diese bei der Vorbereitung des Unterrichts zur Kenntnis zu nehmen. Denn auch diese Texte können ausgedruckt und ggf. ausgehangen werden.
     

Nebeneffekte:
Neue Ziele mit neuen Medien

  Ausführungen zu "Neuen Zielen mit neuen Medien" sind in den Lern- und Arbeitsumgebungen "Schule gestalten" und "Lernen mit Neuen Medien" zu finden.
     
  Die Patinnen und Paten dieser Arbeitsumgebung bitten alle Kolleginnen und Kollegen um Ergänzungen oder Erprobungsberichte.
Für Rückmeldungen kann neben einer "Papierform" auch das offene Forum "Kooperation zwischen Lehrpersonen" oder das geschlossene Forum "Didaktische Fragen zum Mathe-Unterricht" dieser Arbeitsumgebung genutzt werden.
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