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Produktionsfaktoren

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Die Betriebe setzen die Produktionsfaktoren Arbeit, Boden und Kapital mit dem Ziel ein,
langfristig ihren Gewinn
zu maximieren.

Im neueren volkswirtschaftlichen Denken wird Information oder Wissen als ein vierter Produktionsfaktor eingeführt, so dass neben dem Kapital im klassischen Sinne diese drei weiteren Produktionsfaktoren existieren: Humankapital, Natürliche Ressourcen
(auch Boden) und technologisches Wissen.
 
     
Produktionsfaktor:
Arbeit und Humankapital
  Der Faktor Arbeit bedeutet zunächst Personalkosten. Und die Personalkosten machen bei einem Unternehmen den weitaus größten Teil der Kosten aus. Daher wird in der Freisetzung von Mitarbeitern das größte kurzfristige Einsparungspotenzial gesucht.
Zudem verlegen Unternehmen aus Ländern mit hohen Lohnkosten ganze personalintensive Unternehmensbereiche in Niedriglohnländer, um die Personalkosten noch weiter zu drücken.
Es gibt allerdings auch Unternehmen, die ihr kurzsichtiges Vorgehen wieder revidieren mussten, weil sie ihr kostbares geistiges Humankapital, also die erfahrenen Mitarbeiter, entließen oder weil sich in Niedriglohnländern in kurzer Zeit nicht die hohe angestrebte Produktqualität verwirklichen ließ.

mehr dazu auch in wikipedia:
Faktor Arbeit - Personalkosten
     
Produktionsfaktor:
Boden und natürliche Ressourcen
  Mit Boden bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre den Produktionsfaktor, der alle natürlichen Ressourcen umfasst. Dazu gehören im engeren Sinne:
  • Boden als land- und forstwirtschaftliche Nutzfläche (Acker, Garten, Weide, Wiese, Wald)
  • Boden als Standort für Betriebe in der Industrie, im Handel, im Dienstleistungssektor und als Verkehrsweg
  • Boden als Fundort von Rohstoffen, insbesondere auch von Energieträgern wie Kohle oder Erdöl.

Im weiteren Sinne gehören dazu auch die Geosphäre und Biosphäre (natürliche Ressourcen), soweit sie als Produktionsfaktor für die Herstellung von Rohstoffen und Gütern zu verstehen sind.
Natürliche Ressourcen werden oft in erneuerbare und nicht-erneuerbare eingeteilt. Zu den erneuerbaren zählen vor allem lebende Ressourcen, die nachwachsen. Sie können zeitlich unbegrenzt verwendet werden, wenn ihr Verbrauch die Neuentstehung nicht übersteigt und somit die Nachhaltigkeit beachtet. Zu den erneuerbaren Ressourcen gehören auch unbelebte Stoffe wie Erde, Wasser, Wind und alle Formen von erneuerbarer Energie.

mehr dazu auch in wikipedia:
Boden - Natürliche Ressource
   
Produktionsfaktor: Kapital
 

Kapital ist eine werthaltige Sache, die zur Vergrößerung ihres eigenen Wertes eingesetzt wird (Geld kauft Arbeit und Produktionsmittel, um das Produkt mit Gewinn zu verkaufen). Kapital kann man unterteilen in:

  • Geldkapital (Bargeld oder Buchgeld)
  • Sachkapital (beispielsweise Maschinen, Äpfel, Telefone)
  • Anrecht auf Kapital (beispielsweise Forderungen, Schuldtitel, Kredite, Aktien, Derivate)

Ein weiterer Kapitalbegriff ist der buchhalterische Kapitalbegriff, der die besondere rechnerische Erfassung des Kapitals erfasst.

mehr dazu auch in wikipedia: Kapital
   
Faktor: technischer Fortschritt
  Unter technischem Fortschritt versteht man eine Verbesserung der technischen Ausgangslage einer Volkswirtschaft oder die Gesamtheit aller technischen Innovationen einer Kultur. Durch technischen Fortschritt kann entweder eine gleiche Produktionsmenge mit einem geringeren Einsatz an Arbeit oder Produktionsmitteln erstellt werden oder eine höhere Menge mit dem gleichen Einsatz an Produktionsmitteln und Arbeit. Neben der quantitativen Verbesserung des Input-Output-Verhältnisses gibt es auch qualitative Verbesserungen wie neue Erzeugnisse.

mehr dazu auch in wikipedia: Technischer Fortschritt
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