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Projektskizze für selbstreguliertes Forschen:
Wachstum, Wachstum ... über alles!?

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Ein Mathematik-Projekt für selbstreguliertes Forschen in den Klassen 10 bis 12
 

Vorbemerkungen:
Es wird vorausgesetzt, dass die Lernumgebung MMM bekannt ist und im Unterricht bereits mehrfach funktional, dynamisch und auch statistisch modelliert worden ist. Und somit einige Jugendlichen bereits in der Lage sind, auch „ohne Noten, Klavier zu spielen.“
Der Ablauf des Projektes entspricht dem Unterrichtsablauf, der in Kapitel 4.1 beschrieben worden ist. Er wird daher nicht beschrieben.
Gefordert wird ein selbstorganisiertes Forschen, dass sowohl analysierende als auch konstruktiv-simulierende Überlegungen zum Thema umfasst und somit auch ihre wechselseitige Bedeutung zur Einsicht in Komplexitäten verdeutlicht. Und immer spielen bei Wachstumsproblemen auch menschliche Einstellungen eine Rolle. Sie könnten durch eine Befragung (statistische Betrachtung) deutlich werden.

Diskussion des Projektthemas und Entscheidung für interessenbezogene dynamische Modellierungen an Teilproblemen

Die Jugendlichen setzen sich zunächst in Adhoc-Kleingruppen mit der Problematik des Wachstums auf der Grundlage der folgenden realen Probleme auseinander und entscheiden sich sodann für die Arbeit an einem der folgenden möglichen Wachstumsprobleme:

Beispiele
für mögliche Wachstumsprobleme

 

Bezüge: u.a.
Reales Problem / Anforderungsseite

 

 

 

Weltbevölkerung und Welternährung –
grenzenlos wachsend?

 

Arbeitsplatzangebot und Bruttosozialprodukt (BIP) –
immer mehr und immer höher?

 

Kapital, Konsum und Investition – immer noch gieriger? oder Volkseinkommen in Abhängigkeit von Konsum und Investition – immer noch höher!?

 

Wachstum, Wachstum - Boom ohne Grenzen? & Seite ma0228.htm

Ausreichende Ernährung durch nachhaltige Entwicklung von Agrarflächen?
Überlegungen am Beispiel der Subsahara-Zone

 

Grenzenlose „fossile“ Energie-Ressourcen oder nachhaltiger, klimafreundlicher Energiemix?

 

Selbstvergiftungen an Müll oder nachhaltiges Müllmanagement?

 

Haben sich die Jugendlichen auf der Grundlage ihrer Interessen für die Arbeit an einem Thema entschieden, organisieren sie sich in arbeitsteiligen Kleingruppen, in denen sie in der Schule und auch zu Hause selbstreguliert (d.h. selbstständig, selbstorganisiert und selbstverantwortet) mittels dynamischer (und auch funktionaler) Modellierung forschen und arbeiten wollen. In der Präsentationsphase, die auf die Modellierungsphase folgt, tragen alle Kleingruppen ihre Ergebnisse so vor, dass sie bezogen auf das Projektthema diskutiert, interpretiert und bewertet werden können. Insbesondere sollte diskutiert und bewertet werden, ob es denn ein grenzenloses Wachstum geben kann oder ob wir Menschen zum Wachstum verdammt (ma0226.htm) sind.

Zu möglichen Unterrichtsabläufen siehe auch die Beschreibungen auf der Seite ma8500.htm#Dynamik

Weltbevölkerung und Welternährung – grenzenlos wachsend?

Einerseits wächst die Bevölkerung in den so genannten Entwicklungsländern "explosiv“. Andererseits nimmt in den "reichen" Industrienationen die Bevölkerungszahl ständig ab. In diesem Kapitel fragen wir uns aber, ob es für eine wachsende Erdbevölkerung immerfort und überall eine hinreichende Ernährung geben kann?

Eine vollständige Lösung zur dynamischen Modellierung mit Verlinkungen auf das reale Problem sowie auf die erwerbbaren Kompetenzen und auf die interaktiven ExcelTabellen kann auf Seite ma1158.htm eingesehen werden.
Eine mögliche Lösung zur funktionalen Modellierung ebenfallsmit Verlinkungen auf das reale Problem sowie auf die erwerbbaren Kompetenzen und auf die interaktiven ExcelTabellen kann auf Seite ma1156.htm eingesehen werden.

Arbeitsplatzangebot und Bruttosozialprodukt – Immer mehr und immer höher?

Nimmt in den Industriestaaten die (bezahlte) Erwerbsarbeit radikal ab? Kann es überhaupt eine neue Vollbeschäftigung für alle geben? Gibt es Arbeit für alle? Wenn ja, wie ist das möglich? Siehe: Arbeit ist genügend vorhanden - bei neuen solidarischen Arbeitsmodellen. Literatur: Orio Giarini, Patrick Liedtke: Wie wir arbeiten werden – Ein Bericht an den Club of Rome, Campe Verlag, 1997.  

Eine vollständigere Lösung mit Verlinkungen auf das reale Problem sowie auf die erwerbbaren Kompetenzen und auf die interaktiven ExcelTabellen kann auf Seite ma1178.htm eingesehen werden.
Eine mögliche Lösung zur funktionalen Modellierung ebenfallsmit Verlinkungen auf das reale Problem sowie auf die erwerbbaren Kompetenzen und auf die interaktiven ExcelTabellen kann auf Seite ma1176.htm eingesehen werden.

Kapital, Konsum und Investition – immer noch gieriger?

Es gibt kaum eine Nachrichtensendung, in der nicht von einem notwendigen Wachstum der Wirtschaft und des Industrie-Kapitals u.a. durch immer mehr Konsum gesprochen wird. Doch welcher "Glaube" - oder ist es Wissen - nährt die Hoffnung, dass ein stetes, fortwährendes Wachstum überhaupt möglich ist?

Der Zweck der Modellierungen kann die qualitative Erkenntnis sein: Konsum und Investition schwingen zeitversetzt und gegenläufig immer zeitlich etwas nachhinkend. Aber: Es gibt auch eine Wechselwirkung von Konsum und Investition mit dem Volkseinkommen:

Volkseinkommen in Abhängigkeit von Konsum und Investition – immer noch höher!?

Eine vollständige Lösung mit Verlinkungen auf das reale Problem sowie auf die erwerbbaren Kompetenzen und auf die interaktiven ExcelTabellen kann auf Seite ma1228.htm eingesehen werden.
Eine mögliche Lösung zur funktionalen Modellierung ebenfallsmit Verlinkungen auf das reale Problem sowie auf die erwerbbaren Kompetenzen und auf die interaktiven ExcelTabellen kann auf Seite ma1226.htm eingesehen werden.

Ausreichende Ernährung durch nachhaltige Entwicklung von Agrarflächen? Überlegungen am Beispiel der Subsahara-Zone

„Heute versuchen die führenden Industrieländer ihre technischen und gesellschaftlichen Strukturen neu zu gestalten und bemühen sich dabei, die ihnen innewohnenden Kräfte neu zu belegen und zu verjüngen, indem sie eine neue Qualität wirtschaftlichen Wachstums (Mehr unter Einsatz von Weniger!) suchen. In den Ländern der Dritten Welt wird ein radikal anderer Weg verfolgt. Da ihre schwachen wirtschaftlichen Kräfte ... noch immer kaum zur Befriedigung der Grundbedürfnisse ihrer schnell wachsenden Bevölkerungen ausreichen, setzen diese Länder gezwungenermaßen ihre Anstrengungen für quantitatives Wachstum fort. Auf diesem Weg wollen sie (z.B.) ... den Lebensstandard ihrer Bürger auf ein akzeptables Niveau heben, ihnen immer besseren Zugang zur Nahrung eröffnen,...“ (Eduard Pestel, 1988). (Hervorhebungen durch die Verfasser)

Eine vollständige Lösung zur dynamischen Modellierung mit Verlinkungen auf das reale Problem sowie auf die erwerbbaren Kompetenzen und auf die interaktiven ExcelTabellen kann auf Seite ma1328.htm eingesehen werden.
Eine mögliche Lösung zur funktionalen Modellierung ebenfallsmit Verlinkungen auf das reale Problem sowie auf die erwerbbaren Kompetenzen und auf die interaktiven ExcelTabellen kann auf Seite ma1336.htm eingesehen werden.

Grenzenlose „fossile“ Energie-Ressourcen oder nachhaltiger, klimafreundlicher Energiemix?

Eine vollständige Lösung zur dynamischen Modellierung mit Verlinkungen auf das reale Problem sowie auf die erwerbbaren Kompetenzen und auf die interaktiven ExcelTabellen kann auf Seite ma1558.htm eingesehen werden.
Eine mögliche Lösung zur funktionalen Modellierung ebenfallsmit Verlinkungen auf das reale Problem sowie auf die erwerbbaren Kompetenzen und auf die interaktiven ExcelTabellen kann auf Seite ma1556.htm eingesehen werden.

Selbstvergiftungen an Müll oder nachhaltiges Müllmanagement?

Mit dem Wachsen der Bevölkerung nimmt naturgemäß die Müllmenge zu. Denn je mehr Menschen leben, desto mehr Abfall entsteht. Aus dem Müll, wohin er auch gerät (in die Ozeane, in Müllverbrennungsanlagen, in Recyclingwerken), entweichen Stoffe, die vergiftend auf Mensch und Tier wirken. Und in Tieren (etwa in Fischen im Meer) sammeln sich außerdem z.B. Schadstoffe an, die in die Nahrungskette des Menschen geraten und dann "giftig" wirken.

Eine vollständige Lösung zur dynamischen Modellierung mit Verlinkungen auf das reale Problem sowie auf die erwerbbaren Kompetenzen und auf die interaktiven ExcelTabellen kann auf Seite ma1948.htm eingesehen werden.
Eine mögliche Lösung zur funktionalen Modellierung ebenfalls
mit Verlinkungen auf das reale Problem sowie auf die erwerbbaren Kompetenzen und auf die interaktiven ExcelTabellen kann auf Seite ma1946.htm eingesehen werden.

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