blikk Schule gestalten   Schulentwicklung          
  zum forum zur galerie zur übersicht  
infos zum arbeitsbereich infothek  
blikk schulentwicklung        
   
Schule
als innovative und lernende Organisation

  zum anfang zurückblättern umblättern ans ende eine ebene nach oben
 


Guanin (G) und Cytosin (C), die sich sich in der Evolution selbstorganisiert haben, passen im "Reißverschluss" der DNA genau zueinander.

Siehe dazu auch ein Teilstück der DNA als eine Metapher für die Schulentwicklung
 


"Eine innovative und lernende Schule

  • reagiert auf Veränderungen im Umfeld des Kindes und des Jugendlichen
  • stellt Entwicklungsrückstände fest und definiert sie
  • betreibt systematisch Innovationsverfahren und eine planmäßige Weiterentwicklung des Lehrens und Lernens
  • baut auf die Reaktionsfähigkeit und den Willen aller Schulbeteiligten
  • hinterfragt Organisationsstrukturen und ordnet sie neu."

    Orientierung suchen-Ziele setzen-Schule gestalten, Hg.: PI Bozen, S65f
     

Schulische Weiterentwicklung durch planvolle Innovation

 

"Schulen sind gefordert, Antworten auf veränderte Gegebenheiten zu geben vor allem unter dem Aspekt, die Lebenstüchtigkeit und die Lernkompetenzen des Kindes zu erhöhen.
Die systematische Weiterentwicklung der Schularbeit verlangt planvolle Innovationen, die von den Möglichkeiten und Bedürfnissen der einzelnen Schule ausgehen. Es gilt, auf neue Herausforderungen angemessen zu reagieren, aber sich zugleich Eckpfeiler zu schaffen, die Stabilität geben und stabilisierend auf die Gemeinschaft zurückwirken.

   

Schule als lernende Organisation mit Eigenverantwortung in der Einzelschule





 

Innovation nur der Innovation wegen ist nicht gerechtfertigt; die Veränderungsbestrebungen und Vorhaben müssen gekoppelt werden an die neuen Anforderungen, die an Erziehung und Bildung gestellt werden. Dazu ist es notwendig, dass Entwicklungsbereitschaft mit flexiblem und sich selbst reflektierendem Denken und Handeln gekoppelt sind.

Keine von oben verordnete Reform kann Schule entscheidend verändern. Es gilt, im Rahmen einer schulübergreifenden, vor allem aber auch regionalen Orientierung, die innovative Eigenverantwortung der einzelnen Schule zu stärken. Dies geschieht z.B. in Südtirol durch die Zuerkennung von Autonomie in Nordrhein-Westfalen durch das Prinzip der selbstständigen Schule. Jede Schule sollte die Notwendigkeit der innovativen Veränderungen überprüfen. Dazu bedarf es bestimmter Grundvoraussetzungen:

  • Schulen vor Ort müssen durch Personal- und Organisationsentwicklung selbst die Voraussetzungen und die Fähigkeiten schaffen, kompetent mit den Handlungsspielräumen umgehen zu können und sich somit als lernende Organisation weiterentwickeln.
  • Eine Schule mit Qualität entwickelt eigene Leitziele und Arbeitsschwerpunkte im Rahmen ihrer autonomen Kompetenzen. Der Orientierungsrahmen muss dazu möglichst großzügig vorgegeben sein. Sie bedarf der Anreize und der Anerkennung innovativer Leistungen und braucht motivierte Lehrerinnen und Lehrer.
 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2002