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Landwirtschaft in Auer
         
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Vermessungskunde und
Landwirtschaftliches Bauwesen
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Das Fach Vermessungskunde
ist in der 4. Klasse mit 4 Wochenstunden vorgesehen,
das Fach Landwirtschaftliches Bauwesen in der 5. Klasse mit 5 Wochenstunden.

Dabei lernen die Schüler/innen
die theoretischen und praktischen Grundlagen dieser Fachbereiche kennen. Der Unterricht baut u.a. auf Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten aus den Fächern Technisch Zeichnen und Mathematik auf.
 
     
Die beiden Fächer weisen verschiedene Bezugspunkte zu anderen landwirtschaftlichen Fächern auf, sodass sich eine fächerübergreifende Zusammenarbeit bei der Erarbeitung der verschiedenen Schwerpunkte anbietet. Im Rahmen der Übungen werden die inhaltlichen Schwerpunkte auch zeichnerisch umgesetzt.
     
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Bezüge zu den Schwerpunkten


Landwirtschaft, Natur und Umwelt in ihrer Vielfalt














Identität und Beziehung

 

 

Ziele des Lernbereiches

  • Die Schüler/innen sollen sich Grundkenntnisse in der Vermessung sowie in Hochbau und Baustofflehre erarbeiten und sicher darüber verfügen können;
  • Durch die Weiterentwicklung der Handfertigkeit im Einsatz von Zeicheninstrumenten und Zeichenmaterialien sollen die Schüler/innen Sicherheit in der graphischen Darstellung erwerben;
  • Sie sollen computergestützte Zeichenprogramme kennen lernen und einfache Anwendungen durchführen lernen;
  • Sie sollen Pläne lesen und einfache Pläne selbst anfertigen lernen;
  • Sie sollen imstande sein, Sachkenntnisse aus anderen Fachgebieten zu übertragen und für die Bewältigung von konkreten Aufgabenstellungen einzusetzen;
  • Im Hinblick auf die spätere berufliche Tätigkeit sollen Schüler/innen einen Überblick über die administrativen Rahmenbedingungen erwerben;
  • Schüler/innen sollen durch die theoretische und vor allem praktische Auseinandersetzung in diesem Fachbereich ihren Blick schärfen für die landwirtschaftliche Bautradition und Baukultur des Landes und ein Urteilsvermögen aus ökologischer, ökonomischer und ästhetischer Perspektive entwickeln.
     
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Landwirtschaft, Natur und Umwelt in ihrer Vielfalt





 

Inhalte des Lernbereiches

Vermessungskunde:

Maße und Maßstäbe, Längenmessung, Rechtwinkelinstrumente und Gefällemesser; Aufnahme von Geländeflächen, Führen des Feldbuches;
Zeichnen von Lageplänen;
Höhenmessung, Nivellierinstrument, Linien- und Flächennivellement, Zeichnen und Auswerten von Höhenschichtenplänen;
Straßenbau und Landschaftsgestaltung, Längs- und Querprofile, Aufnahme und Auswertung, Erdmassenberechnung;
Horizontalwinkelmessung; Theodolith, Polygonzüge;

Landwirtschaftliches Bauwesen:

Baukonstruktion: Baugrund, Fundamente, Betonbau, Abdichtungen, Wände und Wandöffnungen, Fenster und Türen, Decken, Treppen, Dachtragewerke, Kamine, Bautenschutz;
Statik und Bauphysik: Erläuterung von Begriffen begleitend zu den jeweiligen Themenkreisen;
Landwirtschaftliches Bauen: Planungsdaten für Rinderstallungen, Aufstallungssysteme, Melkvorrichtungen, Entmistungssysteme, Stallklima; Schweinehaltung, Pferdehaltung, Schafställe; Silo- und Gärfutterbehälter Maschinenräume; Ver- und Entsorgung;
Allgemeine Baubestimmungen, Kostenschätzungen und -berechnungen.

   
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Sprache und Kommunikation





Methodenvielfalt

Identität und Beziehung








Methodenvielfalt

Sprache und Kommunikation

Herkunft und Zukunft

Öffnung der Schule

 

Methoden

Neue Inhalte werden zunächst im Frontalunterricht erarbeitet, wobei das Verständnis durch verschiedene Hilfsmittel (Skizzen, Folien, Texte) gefördert wird. Dabei kann häufig an praktische Erfahrungen und Kenntnisse der Schüler/innen angeknüpft werden. Besonderer Wert wird auf die korrekte Begriffsbildung und eine angemessene Verwendung der Fachsprache gelegt.
Die Übungen bieten den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit, das Verständnis über den Weg der zeichnerischen Darstellung zu vertiefen und die entsprechende Handfertigkeit und Präzision in der praktischen Durchführung einzuüben. Dabei wird auf eine exakte und saubere Arbeitsweise Wert gelegt, da dies eine unumgängliche Voraussetzung für alle Arbeiten in diesem Fachbereich darstellt. Auch das selbständige und eigenverantwortliche Arbeiten durch die Schüler/innen soll besonders gefördert werden, ebenso die gegenseitige Hilfestellung durch Schüler/innen unterschiedlichen Kompetenzgrades. Durch die Kopräsenz von Fachlehrer und technisch-praktischem Lehrer in den Übungsstunden ist auch eine entsprechende Betreuung und Begleitung der Schüler/innen möglich. Dabei kann in bestimmten Unterrichtsmomenten die Klasse auch gruppenteilig unterrichtet werden (Differenzierung, parallele Arbeit im EDV-Saal und im Zeichensaal u.a.). Die Schüler/innen werden in den Übungen auch schrittweise an das Zeichnen mit Hilfe spezieller Computerprogramme herangeführt.
Eine fächerübergreifende Zusammenarbeit bietet sich mit den Lehrpersonen der Fächer Landmaschinenkunde und Tierzuchtlehre an, ebenso mit den Sprachlehrern (Fachsprache) bzw. den Lehrpersonen für Geschichte (Zusammenhang zwischen Baukultur und Sozialgeschichte). Spezielle Themenbereiche werden über Lehrausgänge veranschaulicht bzw. über Fachtage vertieft.

 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2003