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Fortbildung
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Fortbildung auf Landesebene
  Für die individuelle Fortbildung der Lehrpersonen wird auf Landesebene von verschiedenen Trägern (Pädagogisches Institut, Arbeitskreis Südtiroler Mittel- und Oberschullehrer/innen, Schulamt) sowohl im allgemeinen methodisch-didaktischen wie im fachdidaktischen Bereich jährlich eine große Vielfalt an Seminaren angeboten. Für die Teilnahme an diesen Seminaren auf Landesebene gelten die allgemeinen Kriterien, wie sie im Leitfaden zur Lehrerfortbildung festgehalten sind. Darüber hinaus entscheidet das Lehrerkollegium im Bedarfsfall darüber, ob bestimmte Seminare aus dem Landesfortbildungsangebot aufgrund ihrer besonderen Relevanz in der aktuellen Schulentwicklung von einer ausgewählten Gruppe von Lehrpersonen beschickt werden sollen.
   
Schulinterne Lehrerfortbildung
 

Die schulinterne Lehrerfortbildung trägt dazu bei, dass unsere Schule ein kollegial getragenes pädagogisches Profil entwickelt und dass die zwischenmenschliche Beziehungs- und Kooperationsfähigkeit verbessert wird. In der schulinternen Fortbildung werden vorwiegend methodisch-didaktische Themen mit Bezug auf die besondere Situation einer Fachoberschule, Fragen der Erziehung und der Schüler-Lehrer-Beziehung bzw. Schwerpunkte aus dem Schulprogramm aufgegriffen. Fortbildungsveranstaltungen, die auch für die Eltern bedeutsam sein könnten, werden in Absprache mit dem Elternrat als gemeinsame Veranstaltungen konzipiert und durchgeführt.

Die schulinterne Fortbildung artikuliert sich auf mehreren Ebenen:

  • Jährlich wird zu Beginn des Schuljahres ein pädagogischer Tag durchgeführt. Dafür ist jeweils ein ganzer Schultag vorgesehen.
  • Nachmittagsveranstaltungen für das gesamte Kollegium, für ein Teilkollegium oder bestimmte Fachgruppen.
  • Für Lehrpersonen landwirtschaftlich-technischer Fächer werden im Lauf des jeweiligen Schuljahres verschiedene Begegnungen mit Fachleuten aus dem landwirtschaftlichen Bereich ermöglicht und unterstützt. Für Lehrpersonen einer landwirtschaftlichen Fachoberschule ist ein solcher Kontakt und Gedankenaustausch unabdingbar, um fachlich auf dem Laufenden zu bleiben und den Fachbezug zur lokalen Realität aufrecht zu erhalten. Weiters ist auch der Besuch von ausgewählten Seminaren, Tagungen, Messen und Ausstellungen im Auftrag der Schule vorgesehen.
  • Lehrfahrt des Lehrerkollegiums: Ziel dieser jährlichen Lehrfahrt ist jeweils das Kennenlernen einer ausgewählten landwirtschaftlichen Region. Schwerpunkte der Exkursion sind der Besuch einer landwirtschaftlichen Bildungsinstitution, die Besichtigung landwirtschaftlicher Einrichtungen und Betriebe, aber auch das Kennenlernen von Natur und Kultur der besuchten Region. Diese Lehrfahrten fördern den Gemeinschaftssinn des Kollegiums und dienen auch der Knüpfung von Kontakten im Hinblick auf die Vorbereitung von Klassenlehrfahrten und Schüleraustauschprojekten. Die Lehrfahrt findet in der unterrichtsfreien Zeit im Sommer statt. Die Teilnahme ist freiwillig.
  • Perspektiven der Landwirtschaft: Im Rahmen einer jährlichen Fortbildungsveranstaltung sollen alle an der Schule tätigen Lehrpersonen mit der ökonomischen, sozialen, ökologischen und kulturellen Situation der Landwirtschaft befasst werden, um diese kennen zu lernen und ein Verständnis für den tief greifenden Wandel zu entwickeln. Die Auseinandersetzung mit dieser Thematik ist im Hinblick auf die vorgesehene Lerndimension "Landwirtschaft, Natur und Umwelt in ihrer Vielfalt" wichtig, ebenso für die Bewusstwerdung der besonderen Herausforderung, Lehrer/in an einer landwirtschaftlichen Fachoberschule zu sein.

Die Vorbereitung und Planung der jährlichen schulinternen Fortbildung erfolgt durch die Arbeitsgruppe "Schulinterne Fortbildung". Diese Arbeitsgruppe wird vom Lehrerkollegium namhaft gemacht. Sie besteht aus Lehrpersonen der allgemeinbildenden und der landwirtschaftlich-technischen Fächer und dem Direktor. Sie umfasst fünf Mitglieder. Zwei Mitglieder der Arbeitsgruppe sollen gleichzeitig Mitglied der AG Schulprogramm sein. Die Arbeitsgruppe legt im Mai eines jeden Schuljahres einen Vorschlag für die schulinterne Fortbildung des folgenden Schuljahres vor. Auch die einzelnen Fachgruppen bringen zu diesem Zeitpunkt fachgruppenspezifische Fortbildungsvorschläge ein. Das Lehrerkollegium beschließt aufgrund dieser Vorschläge das Fortbildungsprogramm für das folgende Schuljahr.

     
Fortbildung für die Mitarbeiter/innen der Schule
 

Auch die Fortbildung der nichtunterrichtenden Mitarbeiter/innen wird unterstützt und gezielt gefördert. Die Schwerpunkte der Weiterbildung werden aufgrund der spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter/innen längerfristig festgelegt. Dabei wird vor allem auf die Weiterbildungsangebote der Landesverwaltung zurückgegriffen.

Für die Mitarbeiter/innen des landwirtschaftlichen Betriebs wird jährlich ein Fortbildungsplan erstellt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf fachlicher Weiterbildung in ausgewählten und für die Weiterentwicklung des landwirtschaftlichen Übungsbetriebs zentralen Bereichen. Dadurch soll längerfristig erreicht werden, dass die Mitarbeiter/innen in diesen Bereichen systematisch Kompetenzen aufbauen und die vorhandenen Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen. Hier kann vor allem das Weiterbildungsangebot der landwirtschaftlichen Fachschulen und der Weiterbildungsgenossenschaft des Südtiroler Bauernbundes genutzt werden.

Für die Vorbereitung und Planung der Fortbildung sind die mit der Koordinierung des nichtunterrichtenden Personals beauftragten Mitarbeiter (Sekretär und Betriebsführer am Happacherhof) gemeinsam mit dem Direktor zuständig. Der Rahmenplan für die Fortbildung der Mitarbeiter/innen wird zu Beginn eines jeden Schuljahres erstellt.

 

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2003