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Tablets - neue Möglichkeiten

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Präsentationen (1-2/2)

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Digitale Medien und Naturwissenschaften

 

KuntnerIrmtraud

Montag, 30. Juni 2014

 

In einem unserer nach reformpädagogischen Prinzipien gestalteten Räumen gab und gibt es ein sogenanntes Minilabor. Dieses ist mit einer Grundausstattung fürs freie Experimentieren und Forschen versehen und kann – im Gegensatz zum großen Labor der Schule- jederzeit von den  Kindern auch ohne Anwesenheit der Lehrperson genutzt werden. Die Lernarbeit im Minilabor sieht das Formulieren einer Frage/These vor, das wiederholte Experimentieren, das Verwenden von Fachausdrücken, das Präsentieren des Versuchs sowie das Erstellen eines Protokolls.

Durch den Einsatz von Tablets erfuhren vor allem die drei letztgenannten Arbeitsschritte eine enorme Aufwertung. Da die Präsentation eines Experiments anhand von Fotos oder Videos übers Tablet nahe lag, wurde diese Form zunehmend oft gewählt. Doch obwohl die Vorstellungen in Kleingruppen stattfanden, ließ die Qualität der Audiowiedergabe sehr zu wünschen übrig. Aus dieser Situation heraus begannen die Kinder, den Ton ganz auszuschalten und selbst dazu zu sprechen. Dies erforderte nun eine genaue Vorbereitung und ein exaktes Einprägen der Fachausdrücke. Aussagen wie: ,,Dann nehme ich das da…“ oder ,,Dann tue ich so…“ waren jetzt nicht mehr möglich. Es hieß nun: ,,Dann nehme ich die Petrischale…“ oder ,,Ich versenke das umgestülpte Becherglas…“. Solche Kommentare mussten klar und gezielt ablaufen. Das anschließende Erstellen eines schriftlichen Protokolls wurde durch diese Vorarbeit wesentlich erleichtert und qualitativ gesteigert. 

 

 

 

 
 
 

Technische Hürden

 

KuntnerIrmtraud

Montag, 23. Juni 2014

 

Zu Beginn der Arbeit mit Tablets im Unterricht nutzten die Kinder der 3C der Grundschule Gries vor allem Apps wie Kreuzworträtsel, Wortsuche, Sudoku. Die Installation dieser Anwendungen ging allerdings nicht leicht vonstatten, da unsere Schule noch kein WLan hat (man glaubt es kaum, aber das gibt es noch). Wir behalfen uns mit einem Router. Der technische Systemadministrator musste dafür alle Geräte registrieren und verwendete dafür viel Zeit auf. Trotzdem blieb die Installation von Apps nach wie vor schwierig.

Die durch den Einsatz der Tablets erwartete technische Freiheit und Wendigkeit blieb somit größtenteils aus.

Leichter erreicht wurde allerdings eine große Verlässlichkeit, mit der die Kinder die Tablets benutzten: richtiges Ausschalten, Aufladen am vorgesehenen Platz, Wegräumen, Vorsichtiger Umgang…

Da Not aber erfinderisch macht, fing auch bei uns ein Umdenken an. Insbesondere das Fehlen einer Drucker-App führte zur Erkenntnis: Es muss nicht immer auf Papier sein. Ebenso ließ die Beamer-Abhängigkeit nach, da die Bildübertragung nicht möglich war. Präsentationen fanden also übers Tablet wiederholt in Kleingruppen statt. Somit ergab sich die Möglichkeit, Kompetenzen im Präsentieren zu reflektieren und  zu verbessern.

 
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