Gradl Manuela
Dienstag, 2. Februar 2016
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Im heurigen Schuljahr nehmen wir uns vor, die Rolle der Schüler als Experten zu stärken. Dadurch lernen sie voneinander und haben Gelegenheit das Gelernte immer wieder zu verbalisieren und zu erklären.
So wird zum Beispiel eine Übung nur einer kleinen Gruppe von Schülern erklärt, die diese dann an die anderen weitergeben. Es sollten immer andere Schüler als Experten fungieren.
Diese Arbeitsform eignet sich auch sehr gut bei vorbereiteten Lernlandschaften zu verschiedenen Themen aus dem Fach GGN. Jedem Schüler wird eine der Aufgaben erklärt und sein Name dort vermerkt. Sobald ein Schüler diese Aufgabe bearbeiten möchte, lässt er sich, falls nötig, die Übung von dem genannten Schüler erklären.
Auch im Fach Englisch haben wir in der 5. Klasse versucht diese Methode umzusetzen. So wurde zuerst gemeinsam eine Geschichte mit Bildunterstützung gelesen und dann passend dazu Arbeitsaufträge zu den „prepositions“ bereitgestellt. Im Vorfeld wurde je einem Schüler eine Übung erklärt und sein Name dort vermerkt. Beim Erarbeiten holte sich die Klasse nun die Informationen vom jeweiligen Schüler. Das Erklären in englischer Sprache fiel ihnen noch schwer, dennoch versuchten sie es.
Auch in der 1. Klasse kommen schon Experten zum Einsatz. Die Schüler freuen sich sehr über diese verantwortungsvolle Aufgabe und setzen sie pflichtbewusst um.
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Gradl Manuela
Dienstag, 2. Februar 2016
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Der Mathematikunterricht der 2./3. Klasse geht jeden Freitag mit der Zahl der Woche zu Ende. Der Freitag wurde gewählt, da dort eine längere Mathematikstunde stattfindet.
Einführend arbeitet die Klasse gemeinsam mit der Lehrerin. Es wird eine Zahl gewählt und diese wird an die Tafel geschrieben. Nun wird die Zahl in Worten aufgeschrieben und in einer Stellenwerttabelle, am Zahlenstrahl und als Geldbetrag dargestellt.
Dann wird gemeinsam nach Einer- Zehner- und Hunderternachbarn gesucht. Diese Zahlen werden auch am Zahlenstrahl dargestellt.
Durch das Verschieben von Plättchen in der Stellenwerttabelle entstehen viele neue Zahlenkombinationen.
Wie viele neue Zusammensetzungen können gefunden werden?
Auch mit diesen Zahlen könnte man eventuell weiterarbeiten.
Am Ende zeichnen die Schüler ein Zahlenhaus auf die Tafel und halten dort mögliche Rechnungen fest.
Sobald die Klasse den Ablauf kennt, arbeiten die Schüler zu zweit oder allein mit der Zahl der Woche.
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Keim Sibylle
Dienstag, 26. Januar 2016
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Von nun an dürfen die Schüler das Thema selbst auswählen. Sie können auch selbst entscheiden, ob sie das Thema alleine oder in Partnerarbeit erarbeiten möchten. Beim ersten freien Thema entschieden sich zwei Schüler für die Einzelarbeit und die restlichen vier bildeten je zwei Partnergruppen.
Sie entschieden sich für folgende Themen:
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Die Katze
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Der Leopardgecko
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Vulkane
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Border Collie
Gemeinsam legten wir die Termine für die Präsentationen fest. Danach erarbeiteten wir zusammen die Fragen zu dem jeweiligen Thema. Von da an brachten die Schüler Bücher und Informationen von zu Hause mit und arbeiteten ziemlich selbstständig. Sie machten sich auch viele Gedanken zum Ablauf der Präsentation.
Alle Schüler beendeten ihr Thema termingerecht. Die Präsentationen gelangen ihnen gut und sie schafften es, die Inhalte der Themen klar und deutlich dem „Publikum“ nahe zu bringen.
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Keim Sibylle
Dienstag, 26. Januar 2016
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Die 4. Klasse begann im heurigen Schuljahr an Referaten zu arbeiten. Anfangs gab ich den Schülern das Thema noch vor. Es ging um die Entstehung und Entwicklung der Erde.
Ich habe den Schülern „Die erste große Erzählung“ zur Entstehung der Erde von Maria Montessori vorgelesen und mit einigen Versuchen sichtbar und erklärbar gemacht.
Anschließend teilte ich jedem Kind zwei Epochen zur Entwicklung der Erde zu. Jedes Kind bereitete zwei Referate vor und präsentierte sie.
Wir einigten uns darauf, dass zuerst alle Schüler ein Referat vorbereiten und dieses präsentieren. Nach jeder Präsentation besprachen wir, was gut und was weniger gut gegangen ist.
Die Schüler mussten auf vier Fragen eingehen:
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Wie waren die Kontinente zu jener Zeit?
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Wie war das Klima in dieser Zeit?
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Welche Pflanzen gab es in dieser Zeit und wo wuchsen sie?
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Welche Lebewesen lebten in dieser Zeit und wo war ihr Lebensraum?
Die dritte Frage wurde in italienischer Sprache erarbeitet.
Nach den Präsentationen der ersten Referate begannen die Kinder mit dem zweiten Thema. Mit etwas Erfahrung und nach der konstruktiven Kritik der Mitschüler und Lehrpersonen ging die Erarbeitung nun deutlich leichter.
Die Kinder benötigten zwar noch Hilfe, aber waren schon selbstsicherer und selbstständiger gestartet. Dieses Mal bekamen sie weniger Zeit. Sie durften nun selbst entscheiden, welchen Teil sie in italienischer Sprache erarbeiten möchten.
Nach zwei Wochen folgten dann die Präsentationen der letzten Epochen der Erdgeschichte.
Am Ende hefteten wir aus einzelnen Informationsblättern eine Broschüre. Jedes Kind darf es nun abwechselnd mit nach Hause nehmen und es den Eltern zeigen.
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Gradl Manuela
Dienstag, 19. Januar 2016
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Im Dezember wagte sich die 5.Klasse erstmals an die Erarbeitung einer Art „persönlichen Themen“ heran. Das Rahmenthema „Römerzeit“ wurde dabei allerdings vorgegeben.
Zuerst sammelten die Schüler in Kleingruppen Vorwissen und hielten dies in einem Placemat fest.
Die Ergebnisse wurden dann kurz vorgestellt und in Form eines Mind Maps auf dem Flipchart festgehalten und ergänzt. Jeder überlegte nun für sich, welche Fragen ihn noch zum Thema interessieren. Diese schrieben die Kinder auf Zettel und klebten sie zum Mind Map auf das Flipchart. Einige Fragen konnten sofort beantwortet werden, andere wurden für nicht beantwortbar erklärt.
Danach ging es in Kleingruppen ans Arbeiten. Der Auftrag lautete, eine Karteikarte mit den wichtigsten Informationen zur ausgesuchten Fragestellung zu verfassen und diese dann anhand eines Werkstücks oder kurzen Rollenspiels zu präsentieren.
Während die Schüler sehr tolle Werkstücke zu ihren Präsentationen mitbrachten, war der Informationstext etwas dürftig geraten. Dieses Manko wurde dann auch zur Sprache gebracht und Tipps für Verbesserungen gesammelt.
Sehr positiv zu bewerten war, dass viele Gruppen für ihre Präsentation auch noch ein Quiz für die Mitschüler vorbereitet hatten.
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Gradl Manuela
Dienstag, 19. Januar 2016
Zuletzt geändert: Freitag, 22. Januar 2016
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Auch die 2. und 3. Klasse unserer Schule setzte sich mit dem Thema Herbst auseinander. Zuerst ging es auf Exkursion in den Wald. Mit allen Sinnen nahmen die Schüler ihre Umgebung wahr und notierten sich passende Wörter.
Diese Wörter dienten dann als Grundlage für die Weiterarbeit in der Klasse. Sie wurden, für alle gut sichtbar, auf einem großen Plakat in der Klasse festgehalten.
Die Schüler gestalteten nun Wortbilder und Gedichte, bildeten Schlangensätze oder schrieben kurze Texte.
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Gradl Manuela
Dienstag, 19. Januar 2016
Zuletzt geändert: Freitag, 22. Januar 2016
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Seit dem heurigen Schuljahr hängt in einigen Klassen unserer Schule eine Wandzeitung mit den vier Bereichen: Beglückwünschen-Fragen-Informieren-Kritisieren/Vorschlagen. Sie dient zum Austausch und gibt Anregungen für Gespräche.
Im Laufe der Woche haben Schüler wie Lehrer die Möglichkeit ihren Namen in die vier Bereiche zu schreiben. Jeden Dienstag findet der Klassenrat statt, wo jeder zu Wort kommt und seine Anliegen vortragen darf.
Anfangs war der Bereich „Kritisieren/Vorschlagen“ voller Namen. Dabei brachten die Schüler verschiedenste Kritik zum Ausdruck. Es ging unter anderem um den Wunsch nach einer größeren Turnhalle, um die Verlängerung der Ferien oder um mehr Technik und Kunst im Unterricht und um die Verlängerung der Ferien. Letzteres konnte intern gelöst werden, indem wir einige Bastelarbeiten mehr in den Wochenplan integrierten.
Bei anderen Anliegen mussten die Schüler feststellen, dass manches nicht zu ändern ist.
Mit der Zeit wurden die Namen im Bereich „Kritisieren/Vorschlagen“ rückläufiger und verschoben sich Richtung „Beglückwünschen“. Die Schüler beglückwünschten sich gegenseitig zu gelungenen Arbeiten, wobei sie sich anfangs allerdings wenig kritisch zeigten. Es beglückwünschte also jeder jeden.
Somit wurden besondere Leistungen wenig gewürdigt. Dies wurde dann auch von den Lehrpersonen zur Sprache gebracht.
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Keim Sibylle
Donnerstag, 14. Januar 2016
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Die Lehrerin legt die Tafeln nebeneinander aus.
Am rechten Rand des Arbeitsplatzes platziert die Lehrerin die Zahlentäfelchen von 1 – 9.
Sie zeigt dann auf die oberste Zahl und sagt „zehn“ und legt links daneben eine goldene Zehn und sagt nochmals „zehn“.
Nun nimmt die Lehrerin eine rote Einserperle und legt diese rechts neben den goldenen Zehner und sagt „elf“. Sie schiebt jetzt auch das Zahlentäfelchen 1 über die Null, zeigt auf 11 und wiederholt „elf“.
In derselben Art und Weise fährt sie mit den Zahlen bis 19 fort.
Das Kind kann in Zukunft selbst das Material zur Hand nehmen und mit diesem arbeiten.
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Keim Sibylle
Donnerstag, 14. Januar 2016
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Dieses Montessori Material dient dazu, die Zahlen von
11 – 19 einzuführen, sie greifbar zu machen.
Das Material besteht aus einem Kästchen mit neun goldenen Zehnern und einem bunten Perlentreppchen.
Es ist noch ein weiterer Holzkasten mit zwei Tafeln dabei, die durch Leisten in je fünf Felder unterteilt sind.
Auf einer Tafel steht fünfmal die Zahl 10, auf der zweiten Tafel viermal.
Neun Täfelchen mit den Zahlen von 1 – 9 sind auch enthalten.
Mit diesem Lernmaterial lernen die Kinder, die Zahlenmengen von 11 – 19 zu legen und zu benennen. Sie erleben, dass es dazu immer den Zehner braucht und können sich diese Zahlen gut einprägen.
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Keim Sibylle
Mittwoch, 13. Januar 2016
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Diese geometrischen Formen haben die Kinder bereits im Vorfeld kennengelernt: Kreis, Dreieck, Quadrat, Rechteck.
Nun sollten sie in Berührung mit den geometrischen Körpern kommen. Dazu bildeten wir einen Sitzkreis. Die Kinder verschlossen die Augen und der Reihe nach bekamen sie einen Körper in die Hand. Durch das Spüren sollten sie verschiedene Begriffe dazu nennen, die ihnen dazu einfallen.
Als nächstes untersuchten sie, ob die geometrischen Körper spitz, flach, rund oder eckig sind.
Anschließend wurden die Begriffe Kanten, Ecken, Flächen eingeführt.
Jedes Kind bekam einen geometrischen Körper in die Hand und zählte, wie viele Flächen, Kanten und Ecken er hat.
Zu einem späteren Zeitpunkt unterschieden wir welche Körper „rollen“ und welche „kippen“. Sie wurden in zwei verschiedene Kreise gelegt beim Zuordnen entdeckten die Kinder selbst, dass es geometrische Körper gibt, die rollen UND kippen.
Es stellte sich die Frage: Was tun wir mit diesen Körpern? Wo legen wir sie hin?
Die Kinder sollten bestenfalls selbst darauf kommen, dass wir die Kreise nun übereinanderlegen müssen. Eine SCHNITTMENGE entsteht.
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Kategorie:
Unterrichtsbausteine