Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg und damit eine der größten Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Die Kriegsbegeisterung auch hierzulande fand ihren Niederschlag in literarischen Texten, Zeitungsartikeln, Broschüren, Tagebüchern und Memoiren. Josef Feichtinger hat eine Vielzahl dieser Texte gesammelt und kommentiert.
Er zeigt auf, wie sehr der Krieg als Heiliger Krieg verstanden wurde und wie bestimmte Autoren zum Kampf für Gott und das Vaterland aufriefen. Die Presse trug das Ihre bei, um die positive Einstellung zum Krieg zu festigen. Oppositionelle Literatur konnte größtenteils erst nach dem Krieg erscheinen. Ergänzt wird die wertvolle Fundgrube für literarisch und historisch Interessierte durch eine interessante Hör-CD mit szenischen Darstellungen ausgewählter Texte, Interviews und historischen Ton-Aufnahmen.
Empfehlung:
Pädagogische Fachbibliothek