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Vom Flachs zum Garn

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Die Blüten der Flachs- oder Leinpflanze sind blau und die Samen braun. Bevor der Flachs ausgereift ist, wird er geerntet. Man zieht ihn mit der Wurzel aus dem Boden heraus. Dann bündelt man ihn zu Garben, damit er nachreifen und trocknen kann.

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Die reifen Samenkapseln werden mit der Riffel abgestreift und danach wird der Flachs auf einer Wiese ausgebreitet. Wenn es zu trocken ist, wird er auch bewässert. So wird der Flachs weich.

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Die Pflanzenfasern werden beim Brecheln aus dem Stängel herausgelöst. Der Flachs wird zuerst in der Dörrgrube oder Brechhütte erhitzt. Danach werden die Stängel mit dem Brechgerät gebrochen.

Damit die Flachsfasern geordnet werden, zieht man sie durch Kämme aus spitzen Stacheln. Kurze Fasern sind für Sackleinen, feines Haar für „harbenes“ Tuch und grobes Haar für „rupfenes“ Tuch.

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Dann wird der Flachs zu Strängen gebündelt. Die steckt man dann auf Spinnröcke. Die Spinnerin dreht die Fasern zu einem Faden. Der Faden wird dann auf die Spule aufgewickelt.

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Danach wird das Garn von der Spule abgewickelt und auf der Haspel zu Strähnen gewunden. Dann kann man es gut abmessen und waschen. Später bindet man den Faden wieder auf die Spule.

uploads/2749/hacheln.jpg

Das Webschiffchen sieht aus wie ein Kanu. Da legt der Weber die Garnspule hinein. Er lässt es zwischen den Fäden beim Webestuhl hin und her flitzen und dabei wird die Spule im Webschiffen abgerollt.

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Zuerst drückt der Färber den Blaudruckmodel erst auf eine Säure dann auf eine Leine. Dann taucht man den Stoff in einen Kessel mit Blaubad und die bedruckte Stelle bleibt weiß.      

uploads/2749/faerben.jpg 

 

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