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Grundgedanken von Freinet (Teil 1)

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Die Kinder der Grundschule Prad, Klasse 123a, lernen ihr Dorf besser kennen, indem sie Lehrausgänge durch das Dorf unternehmen.  

 

Der Pädagoge Celestin Freinet war mit den traditionellen Bedingungen des Unterrichts und der Schule sehr unzufrieden und versuchte sie somit nach seinen Vorstellungen zu verändern.

Er kritisierte an der öffentlichen Schule, wie auch andere Reformpädagogen vor und neben seiner Zeit, das Lernen aus Büchern, den lehrerzentrierten Unterricht mit seinen „geisttötenden Lektionen“ (Freinet 1998, S. 495), das passive Lernen der Kinder und vor allem, dass die Schule keinen Lebensbezug für die Kinder biete.

Die Schule bereitete nach Freinet die Kinder nicht auf das Leben vor und infolgedessen musste die Schule eine neue Funktionsbestimmung erhalten (Wichmann 1992, S. 6f).

Freinet machte es sich zu seiner Lebensaufgabe, die Schule zu verändern:

„Es handelt sich bei diesem Vorgehen darum, die Schule wahrhaft wieder in eine vernünftige, wirksame und menschliche Form zu bringen, die es dem Kinde erlaubt, zu einer möglichst vollkommenen Entfaltung seiner Menschlichkeit zu kommen“(Freinet 1998, S. 493).

Das Kind sollte als Glied der Gemeinschaft in den Mittelpunkt gestellt werden. Schule, im Sinne von Freinet, muss einen engen Bezug zur Lebenswelt bilden. Infolgedessen versuchte er, eine Verbindung zwischen Schule und Gesellschaft herzustellen. Die Schule, in der sich alles hinter verschlossenen Mauern abspielte, sollte der Vergangenheit angehören.

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