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Sinnenprüfung, Futteranalysen, Futterbilanz und Rationsberechnung (PLU TIZ)

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Sinn und Zweck der Sinnenprüfung

Der Sinn der Sinnenprüfung ist die eigene Schätzung des Dürrfutters. Diese erfolgt mit einem Schlüssel, der zur Einschätzung der Dürrfutterqualität hilft. Dieser kann zu einer Aussage des Nährwerts der Probe verhelfen und ist je nach Vielfalt von Informationen verlässlicher. Einer völlig unbekannten Futterprobe kann jedoch kein verlässlicher Nährwert erfasst werden.

Der Schlüssel selbst ist in folgenden Schritten aufgeteilt:

  1. Probe entnehmen;
  2. Entscheiden ob Heu oder Grummet oder Folgeschnitt;
  3. Erfassung des Stadiums;
  4. Einschätzung des Bestandes;
  5. Schätzung des Nährwerts;
  6. und Qualitätseinstufung.

Sinn und Zweck der Futteranalyse

Bei der Futteranalyse gibt es zwei Arten, die Weender- und die Van Soest Analyse. Bei beiden Analysen wird zu Beginn der Rohprotein-, Rohfett- und Rohaschegehalt eines Futtermittels bestimmt. Bei den Kohlenhydraten spalten sich die Unterteilungen der beiden Analysen. Bei der Weender werden diese unterteilt in NFE (= Stickstofffreie Extraktstoffe) und Rohfaser. Bei der Analyse nach Van Soest sind diese in NFC (= Nichtfaserige Kohlenhydratfraktionen), Hemicellulose, Cellulose und Lignin. Dabei gilt. Je älter das Futter, desto höher ist die Lignifizierung.

Der Sinn und Zweck dieser Futteranalysen ist, die Bestandteile des jeweiligen Futtermittels zu ermitteln, um eine artgerechte Fütterung durchführen zu können.

Sinn und Zweck der Futterbilanz

Der Sinn und Zweck der Futterbilanz besteht darin zu ermitteln ob genügend Futter vorhanden ist, um über die Wintermonate zu kommen. Außerdem kann man ermitteln, ob die Erträge der letzten Jahre zugenommen oder abgenommen haben.

Bei der Futterbilanz werden über ein Jahr die gesamten Daten von Schnitt- und Einbringungszeitpunkt eines Futtermittels aufgezeichnet.

Sinn und Zweck der Rationsberechnung

Die Rationsberechnung dient zur Errechnung, der aus dem Grundfutter erzielten Leistung. Dafür benötigt man den Trockensubstanzgehalt und Nährstoffgehalt je kg TS, eines jeden Futtermittels und das Gewicht der Kuh und den Erhaltungs- und Produktionsbedarf.

Der Produktionsbedarf liegt bei:

  • NEL 3,14
  • APD 50
  • APDN 50
  • RP 62,8
  • Ca 2,7
  • P 1,5

Nach der aus dem Grundfutter ermittelten Leistung kann auch ein geeignetes Ausgleichsfutter gefunden und die davon benötigte Menge errechnet weden.

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