"Kinder haben eine andere Begriffsskala, einen anderen Erfahrungsschatz, andere Impulse, eine andere Gefühlswelt... Denk daran, dass wir sie nicht kennen."

Für Korczak ist es wichtig, dass man das Kind erst einmal kennen lernen muss, denn jedes Kind ist ein Individuum und kein Erwachsener kann es prägen bzw. zu dem machen, wie er es gerne hätte.

Für ihn ist es wichtig, dass sich die Kinder ausleben können, dass sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen können; d.h. wenn sie wütend sind, dann sollen sie es auch zeigen.

Korczak möchte, dass Kinder in ihrer Individualität anerkannt werden und sich nicht nach den Erwartungen von Erwachsenen verbiegen sollen. 

"Wenn wir zur Achtung vor dem Kind und zum Vertrauen zu ihm heranwachsen, wenn es selbst Vertrrauen gewinnt und sein Recht artikuliert - wird es weniger Rätsel und Fehler geben."

Quelle:

Korczak, J. (1973). Wie man ein Kind lieben soll. Göttingen