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Der Umbruch

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Michael mit seinem Lapbook über England  

Durch meinen Besuch in einer „echten“ reformpädagogischen Schule war ich nun bereit, vieles selbst zu probieren und vor allem im Fach Mathematik einen ganz anderen Weg einzuschlagen. Doch eins nach dem anderen...

Im Fach GGN arbeitete ich ab diesem Zeitpunkt nur noch reformpädagogisch. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten sich die Inhalte selbst, es wurden Karteikarten zum Thema „Apfel“ (da uns ein Apfelbauer besucht hatte) mit dazu passenden Apfelrezepten gestaltet. Diese wurden dann natürlich sofort in der Schule nachgekocht, was sich mittlerweile als kleine Tradition eingebürgert hat. Sobald meine Schüler und Schülerinnen ein geeignetes Rezept fanden, welches sich flott und unkompliziert mit einer Kochplatte in der Schule umsetzen ließ, probierten wir es aus und verknüpften es sogar mit dem Italienischunterricht, da wir auch einfache italienische Rezepte gefunden haben.

Ebenso gestaltete meine 4. Klasse eine Zeitung über ihren 3-Tages-Aufenthalt in Toblach, eine Zeitung über verschiedene Erfinder und Entdecker, welche auf Blikk hinauf geladen wurde und in Zusammenarbeit mit meiner Teamkollegin im Fach Deutsch erstellt wurde. Zusätzlich produzierten die Schülerinnen und Schüler noch A3-Flyer über die Ereignisse in ihrem Geburtsjahr. Am meisten Anklang erhielten die selbst gestalteten Lapbooks zu einem persönlichen Thema. 

Was mich sehr freute war die Probierlaune meiner Teamkollegin, die durch meine Ausführungen ebenfalls langsam umdachte. So ließ sie die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse eigenständig im KUT-Unterricht Fensterbilder ganz nach ihren Vorstellungen und Ideen gestalten. Das Ergebnis war faszinierend, und so wurden wir auch wieder darin bestärkt, dass wir den Kindern einfach mehr zutrauen müssen und sie vieles allein bewältigen können.

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