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Die Anfänge meines Systems

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Nachdem ich mich dazu entschieden hatte, meinen Mathematikunterricht zu ändern, stellte sich mir zuerst die Frage, in welchem Ausmaß die Umstrukturierung sinnvoll wäre. Der Mathematikunterricht in der Grundschule ist natürlich aufbauend gestaltet, das heißt, dass gewisse Reihenfolgen einfach eingehalten werden müssen, denn es hat wenig Sinn, die Kinder in der 2. Klasse mit dem 1x1 beginnen zu lassen, obwohl der Zahlenraum 100 noch nicht eingeführt wurde.

So ergaben sich für mich pro Schuljahr in der Regel immer 2 wichtige Inhalte, welche von der Lehrperson zu einem bestimmten Zeitpunkt eingeführt werden müssen. Die restlichen Inhalte können, meiner Meinung nach, unabhängig von der Reihenfolge der Kompetenzen selbständig von den Kindern erarbeitet werden. So verhält es sich zum Beispiel in der 5. Klasse folgendermaßen:

Die neuen Lerninhalte in diesem Schuljahr beinhalten die Brüche, Dezimalzahlen/ Brüche und Winkel. Bei den restlichen Inhalten ist es irrelevant, zu welchem Zeitpunkt sie gemacht werden, denn ob jemand im November an der Veranschaulichung von Daten arbeitet oder sich mit Geraden, Strecken und Strahlen beschäftigt, hat für das Weiterkommen keine Relevanz. 

Ich knobelte mir ein System aus, wie meine Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse am besten mit dieser Umstellung und dem selbständigen Arbeiten zurecht kommen könnten.

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