blikk

reformpädagogik

infothek forum sitemap
punkt galerie
blikk reform Wochenplan

Wochenplan

an den anfang zurueck weiter ans ende eine ebene nach oben

Der Wochenplanunterricht ist eine Form des Offenen Unterrichts. Historische Wurzeln der Wochenplanidee finden sich zum Beispiel bei den Reformpädagogen Celestin FreinetPeter Petersen und Helen Parkhurst (Dalton-Plan).

Die Grundidee ist, dass die Kinder ihre Arbeitsvorhaben für die Woche fixieren. Im offenen Unterricht handelt es sich dabei um selbstgewählte Aufgaben oder selbstgewählte Themen. Dabei können die Kinder auch selbst festlegen, wann sie was, mit wem und wo arbeiten wollen. Auch die Lerngeschwindigkeit bestimmen die Kinder selbst.

Daneben gibt es eine weitere, wesentlich verbreitetere Form der Wochenplanarbeit, in der die Kinder eher eingeschränkt selbst festlegen können, wann sie was, mit wem und wo arbeiten.

Im engeren Fall ist der Wochenplan eine Unterrichtsform, in der die Kinder von den Lehrern festgelegte Aufgaben bearbeiten müssen. Diese Variante des reinen Pflichtaufgabenplans kann durch eine Auswahl von Aufgaben ergänzt sein, die die Kinder im Rahmen des Wochenplans selbst ausgewählt bearbeiten können (Kür). Das Wochenplan-Konzept stellt hier für den Lehrer ein pragmatisch und flexibel variierbares Hilfsmittel dar, um erste Schritte mit den Schülern in Richtung selbsttätiges und selbständiges Lernen zu gehen. Im engen Fall bleibt das Lernangebot Auswahl des Lehrers und wird auf die Heterogenität der Lerngruppe zugeschnitten (Innere Differenzierung). Es setzt einen Kontrapunkt zum Frontalunterricht (fragend-erarbeitenden Unterricht) und zum rezeptiven Lernen. In diesem Fall ist der Wochenplanunterricht eine Ergänzung des Klassenunterrichts, der freien Arbeit und des Projektunterrichts.

Im anderen Fall treffen die Schüler ihre Wahlen bezüglich der im offenen Unterricht beschriebenen Kategorien selbst.

an den seitenanfang