|   Die Hexen- und Ketzerverfolgungen 
											    begannen im 13 Jhd. und endeten ca. im 18 Jhd. Die Verfolgten waren hauptsächlich Frauen, Frauen, die Hebammen, 
											    weise oder heilkundig waren. Sie wurden beschuldigt, im Pakt mit dem Teufel 
											    zu stehen. Die Angeklagten wurden meistens von einer Nebenbuhlerin ausgeschaltet. 
											    In einem Prozeß wurden sie beschuldigt 
											    und peinlich durch den Hexenhammer verhört. 
											    Durch die sogenannten "Hexenproben" glaubte man feststellen zu können, ob es sich bei den angeklagten 
											    Personen um Hexen handelte oder nicht. Ging die Probe zu Ungunsten der 
											    Frauen aus, so wurden sie zum Tode verurteilt. Sie mußten auf verschiedene 
											    Arten den Tod erleiden.
 2-6 Millionen Menschen 
                                                fielen den Hexen- und Ketzerverfolgungen zum Opfer. Die Frauenverfolgungen 
                                                im Mittelalter haben bis heute noch bevölkerungspolitische Auswirkungen.  Hier einige geschichtliche 
                                                Daten über die letzten Hinrichtungen in Europa:  
                                                1610 letzte Hexenhinrichtung 
                                                  in Holland1736 in England 
                                                  werden die Strafgesetze gegen Hexen aufgehoben 1745 letzte Hexenhinrichtung 
                                                  in Frankreich 1775 letze Hexenhinrichtung 
                                                  in Deutschland (Kempten) 1782 letzte Hexenhinrichtung 
                                                  in der Schweiz 1793 letzte Hexenhinrichtung 
                                                  in Polen |