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Dauersiedlungen

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Höchstgelegene Dauersiedlungen

Frostige Winter, harte, mühselige Arbeit im Sommer: Was mag die frühen Siedler dazu veranlasst haben, ihren Hof in so großer Höhe unter diesen widrigen Bedingungen zu erbauen?

Im Hochmittelalter wuchs die Bevölkerung des Alpenraumes rasch. Die Dörfer wurden immer größer, die kleinen Städte konnten den Bevölkerungsdruck nicht mindern. Wirtschaftliche Überlegungen der Grundherren führten zu gezielten Erweiterungen des Siedlungsraumes, in den Alpen naturgemäß zu einem Siedlungsausbau in größeren Höhen.

Wegen der extremen Bedingungen, stellten diese Schwaighöfe große Anforderungen an die Siedler.

 

Höchstgelegene Höfe in Tirol

Die höchsten Höfe Tirols liegen in den Ötztaler Alpen. Auf der Nordseite im Kühtai, in Obergurgl und im Venter Tal (Rofenhöfe 2011 m), auf Südtiroler Seite im Schnals- (Wieshof 1995 m) und Pfossental (Eishof 2071 m).

In der Sesvennagruppe liegt das Dörflein Rojen (1968 m). Im Martelltal ist der Stallwieshof in 1931 m Höhe der höchstgelegene.

Im Wipptal ist der Hochgeneiner (1639 m) der höchstgelegene Hof und doch schon deutlich niedriger als die nahen Ötztaler Höfe. Etwas höher liegen Eppach im Raintal (1687 m) und der Groderhof in Kals (1716 m).

In den Dolomiten, in Buchenstein, liegen die höchsten Höfe knapp unter 1700 m Höhe und in Wengen die Hofgruppe Runch in 1622 m Höhe.

In den Nordalpen liegen klimabedingt die höchsten Höfe deutlich niedriger. So in Kaisers, einem Seitental des Lechtals, bei 1530 m.

 

         
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