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					|  | Volksmusikinstrumente (Harfe, Hackbrett, Raffele, Geige und Schwegel) |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  
				 
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											| Im historischen Tirol werden all die Volksinstrumente   verwendet, die auch sonst in der alpenländischen Volksmusik   vorkommen. 
 Als typisches Volksinstrument gilt die Tiroler Volksharfe,   eine einfache Pedalharfe, etwas kleiner als die Konzertharfe. Charakteristisch   ist die kräftige, musikantische Art, mit der die Harfenspieler ihre meist   lustigen Stücke darbieten.
 
 
 
 Das Hackbrett hat in Osttirol eine besondere Ausprägung erhalten. Das   große, diatonisch gestimmte Instrument wird wegen seines vollen, kräftigen   Klanges mit Vorliebe als Begleitinstrument verwendet.
 
 
 
 Die Zither ist, wie in allen anderen Alpenländern in Tirol   sehr beliebt. In Südtirol hat sich eine ursprünglichere Form dieses Instrumentes   erhalten, das Raffele. Die nur drei Saiten dieser kleinen Zither werden mit   einem Plektron angeschlagen.
 
 
 
 Die Geige ist, wie in ganz Europa, auch in Tirol ein   wichtiges Volksinstrument, mit dem besonders im Zillertal zum Tanz aufgespielt   wird. Dort hat sich eine besonders typische, unverwechselbare Spielart dieses   Instrumentes entwickelt.
 
 
 
 Eines der ältesten und urtümlichsten Instrumente ist die   Schwegelpfeife. Diese einfache, hölzerne Querflöte, die seit dem 12. Jahrhundert   im deutschsprachigen Raum nachweisbar ist, hat sich im Alpenland, besonders im   Salzkammergut aber auch in Tirol, bis heute in der Überlieferung erhalten. Die   Pfeifen werden vom Drechsler erzeugt meistens aus Birnbaum, Zwetschke, Buchs   oder Pfaffenkappl, die besten aber aus Eibe. Die Bohrung ist zylindrisch oder   konisch. Mit nur sechs Grifflöchern kann eine Tonreihe von zweieinhalb Oktaven   gespielt werden. Der Klang ist schrill und durchdringend, daher mit Begleitung   einer Rührtrommel für die Tanzmusik und Marschmusik besonders geeignet.
 
 
 
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					|  | Letzte Änderung: 22.03.2012 © Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe - Bozen. 2000 -
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