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Mit allen Sinnen

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Mit allen Sinnen

1. Einstieg

a) Textiltext

b) Wörter zu Farben

2. Ideensammlung

3. Schreibimpulse

4. Überarbeitung

5. Präsentation

Leise rieselt der Schnee

Es grünt so grün

Labyrinth :: Schreiben

Allerlei zur Nörggelei

 

1. Einstieg

 

a) Textiltext

 

Zu Beginn der Schreibwerkstatt empfiehlt es sich, wenn ihr euch kurz über das eigene Schreiben zu reflektiert. Um gleich in dieser Phase mehrere Sinne zu aktivieren, ist das Legen eines Tücherbildes besonders geeignet. Aus einem Haufen bunter Tücher wählt jeder von euch ein für euch passend erscheinendes Tuch aus und drückt durch entsprechendes Legen oder Falten eure Einstellung zum Schreiben aus. Es ist oft nicht leicht, sich auf eine sprachliche Metaebene zu begeben und euer eigenes Schreibverhalten zu verbalisieren. Durch die konkrete haptische „Arbeit“ mit den Textilien aus unterschiedlichen Stoffen und Farben fällt euch eine Stellungnahme leichter.

So werden aus euren Stellungnahmen sowohl die Auswahlkriterien (Farbe und Beschaffenheit des Tuches) als auch die künstlerische Absicht deutlich (Art und Weise, wie das Tuch gelegt wurde). Christoph aus Sterzing hat z.B. ein weißes Tuch ausgewählt und es in Form eines Rechtecks ausgelegt. Das Tuch ist für ihn vergleichbar mit einem leeren Blatt, das gefüllt werden will. Gleichzeitig verrät diese konkrete Vorgehensweise auch viel über den abstrakten persönlichen Schreibvorgang. Julia aus Sterzing hat sich ein silberfarbenes Tuch ausgewählt, weil Silber ein kostbarer Rohstoff ist und sie Schreiben als Gabe empfindet. Christine aus Sterzing hat ihr Tuch in Kreisform ausgelegt, weil das Schreiben für sie wie ein Kreislauf, ein ineinander übergehendes Ganzes ist.

         
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