Neuro-Implantate
         
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Gehstimulator:
ein Muskel- und Kreislauftrainer

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Eine Folge der Querschnittslähmung ist in der Regel die Unfähigkeit, Gehen zu können. Ein Gehstimulator dient in solchen Fällen dem Kreislauftraining, um

  • zu Hause ein paar Schritte gehen zu können,
  • die Muskeln in Form zu halten,
  • die Duchblutung zu verbessern und
  • Gelenkversteifungen zu vermeiden.

Er funktioniert, indem Elektroden auf Beinen und Gesäß nach einem festen Programm "Aufstehen, Gehen und Hinsetzen" per Knopfdruck steuern. Treppensteigen ist damit noch nicht möglich. Das Gerät ist außerdem nur für Patienten geeignet, die Arme und Oberkörper bewegen und sich bei Bedarf abstützen können. Die Elektroden sind oft nur mit fremder Hillfe anzubringen, die Muskeln ermüden schnell.

Der Gehstimulator wird von den Kassen bezahlt, er ist aber kein Ersatz für den Rollstuhl.

   

© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000