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Wehen

Als Wehen bezeichnen wir das Zusammenziehen der Gebärmuskulatur (Kontraktionen). Man unterscheidet sie in ihrer Dauer, Frequenz, Stärke und Intervallen.

Es gibt verschiedene Wehen:

  • Schwangerschaftswehen: Sie sind meist schmerzlos und führen nicht zur Eröffnung des Muttermundes.
  • Vorzeitige Wehen: unregelmäßige Eröffnungswehen vor dem errechneten Geburtstermin.
  • Senk- und Stellwehe: Leichte Kontraktionen am Ende des neunten Schwangerschaftsmonat.
  • Vorwehen: Kontraktionen am Ende der Schwangerschaft, das Kind sinkt tief ins Becken.
  • Eröffnungswehen: Sie führen zur Eröffnung des Muttermundes. Eine Einzelwehe dauert ca. 25 bis 60 Sekunden.
  • Presswehen: Sie bewirken das Herauspressen des Kindes, wobei der Muttermund möglichst ganz geöffnet sein sollte.
  • Nachgeburtswehen: Sie treten nach der Geburt des Kindes auf und bewirken die Ablösung und Austreibung der Plazenta und der restlichen Nabelschnur.
  • Nachwehen: Sie treten im Wochenbett auf und tragen zur Rückbildung der Gebärmutter bei.

Im letzten Schwangerschaftsmonat kommt es häufig zu Kontraktionen. Sie sind ungefährlich, die Gebärmutter trainiert nur. Der Muttermund und der Ringmuskel werden weicher. Man nennt sie Tauruswehen. Sie bewirken das sich der Muttermund nach oben zieht und nicht mehr in die Scheide ragt. Man nennt dies: der Muttermund ist verstrichen.

Bei vielen Frauen müssen die Wehen medikamentös eingeleitet werden z.B bei Wehenschwächen. Medikamente werden auch eingesetzt um die Wehen zu hemmen, z.B. bei einer Fehl- oder Frühgeburt.

Kontrolle der Wehen Die Wehen und die kindlichen Reaktionen auf die Wehen werden mit dem Wehenschreiber = Kardiotokograph (CTG) gemessen.

     

 

     
           
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2001