Alle Zellen des Körpers wenden mindestens ein Drittel der ihnen zur Verfügung stehenden Energie dafür auf, Natriumionen aus der Zelle heraus und Kaliuminonen in die Zelle hinein zu pumpen. Hierdurch entsteht an der Zellmembran ein Ladungsunterschied von etwa 70 Millivolt (innen negativ), der als sogenanntes Ruhepotential bezeichnet wird.
Wird die Nervenzelle - physikalisch durch Lichtreize von außen oder auch chemisch durch Botenstoffe aus dem Körper - angeregt, so ändern sich die elektrischen Eigenschaften grundlegend. Die Zell-Membran wird durchlässiger, so dass nun die Natriumionen in das Innere der Zelle diffundieren können.
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