| LichtEntdeckerkisten         "Experimentieren zum Licht"                      Unterrichtsskizze: Wir experimentieren mit Entdeckerkisten zum Licht Phasen im Unterrichtsprozess Einstieg                     Freies Experimentieren               Integration und Weiterführung erster Erfahrungen                                             zielgerichtetes Probieren und Experimentieren                                       Austausch und Sicherung von Ergebnissen |  | Bausteine der UmsetzungDas 
Unterrichtskonzept 
zum Thema "Wir experimentieren mit Entdeckerkisten zum Licht" 
   ist dazu geeignet,           natürliche/technische Phänomene in den Interessenshorizont           von Kindern zu rücken gibt der kindlichen           Freude am Spielen, Beobachten, Entdecken und Ausprobieren Raumgreift bestehende           kindliche Handlungsformen auf und entwickelt sie weiterermöglicht           Kindern, eigene Fragen zu finden und diesen sach-gerecht nachzugehenermöglicht           differenziertes Arbeiten ist wissenschaftsorientiert,           da es einen Prozess anregt und unterstützt, in dem Kinder von situativ           bedingten und subjektiven Aussagen über Phänomene allmählich           zu allgemeingültigeren Aussagen gelangen, in dem Kinder zu sachgemäßem           Problem- finden und -lösen angeregt und zu mitteilbaren, stimmigen           und überprüfbaren Erkenntnissen, Verfahren und Einsichten           hingeführt werden ist in projektorientierte           Unterrichtskonzepte oder Vorhaben integrierbar... 
  
    | Möglichkeiten der Konkretisierung | didaktischer Kommentar |  
    | Einführungsexperiment(e): L. regt einen Versuch an / führt einen Versuch vor 
(Bsp.: Was geschieht,         wenn wir ein Prisma unter den OHP halten?)  Kinder vermuten, probieren, variieren Handlungen, beobachten, beschreiben,         ...
 
         erste Gespräche:Was weißt du alles über Licht?
 Was bedeutet Experimentieren? Wie         arbeiten Forscher?...  | möglich Funktionen von Einführungs- oder Demonstrationsversuchen 
        Neugier wecken,           motivierenFragehaltungen           fördernModell für           die geforderten Haltungen und Handlungen in den weiteren PhasenAnalyse des BedingungsfeldesVerständigung           über Ziele, Sinn und Zweck des Unterrichts (als ein Merkmal handlungsorientierten           Unterrichts) |  
    | Kinder       erhalten in Gruppen Entdeckerkisten (zu deren Inhalt vgl.:  Versuchsmaterialien).  Auftrag: Was könnt ihr alles über Licht herausfinden? Notiert eure       Beobachtungen und Entdeckungen sowie gefundene Fragen (Karten für Entdeckungen       bereitlegen)  | 
      spielerische, individuelle           Zugänge ermöglichenFragehaltungen           entwickelnErfahrungs- und           Verständnisgrundlage für weiterführende Frage- und Problemstellungen           schaffen |  
    | Kinder tauschen erste         Erfahrungen mit Arbeitsprozessen und Ergebnisse aus. Auf dieser Grundlage         können behutsam weiterführende Fragestellungen entwickelt bzw.         individuelle Entdeckungen für andere fragwürdig gemacht werden.   Beispiele:1. Entdeckung eines Kindes: Ich kann grünes Licht machen.
 Mögliche         abgeleitete, weiterführende Problemstellungen: Ist es möglich,         grünes Licht zu erzeugen / Kannst du einen Weg finden, um grünes         Licht zu erzeugen? (Entdeckung als Behauptung / Hypothese setzen, die         experimentell nachvollzogen oder bewiesen werden kann)  Kannst du Wege         finden, um auch andere Lichtfarben zu erzeugen? Welche Lichtfarben können         wir wie erzeugen? (Fragestellungen ableiten, die bearbeitbare Probleme         eingrenzen, mehr in die Tiefe gehen, ...)   2. Entdeckung: Licht kann durch Papier hindurchscheinen. Kann Licht durch         Papier hindurchscheinen? Kann Licht auch durch andere Dinge hindurchscheinen?         Durch welche Dinge kann Licht hindurchscheinen, durch welche nicht? ...   3. Entdeckung: Mit Licht können wir Schatten machen. Was brauchen         wir alles, um einen Schatten zu erzeugen? Wie geht das dann ganz genau?         Können wir Wege finden, um den Schatten zu verändern (Größe,         Schärfe)?  | Hier kommt es           darauf an, für Kinder nachvollziehbare und eigenständig bearbeitbare           Problemstellungen heraus zu arbeiten. Gefördert           werden die Fähigkeiten 
        Probleme zu finden und zu verstehen, zu           diskutieren, Vermutungen anzustellen, Hypothesen zu bilden. Kinder brauchen           ausreichend Zeit und ggf.
        differenzierte gezielte Unterstützung,           um bei einer relativ offenen Aufgabenstellung zu eigenen Fragestellungen           und Versuchsanordnungen zu gelangen.  Die geschaffene Erfahrungsgrundlage           sowie der gemeinsame Austausch stellen eine gute Basis dar, im Weiteren           auch vorgegebene Fragestellungen problembewusst erfassen und eigenständig           bearbeiten zu können.    |  
    | Ggf. zunächst         beispielhaft Ablauf und Dokumentation zielgerichteten Experimentierens gemeinsam durchlaufen:Zu einer Problemstellung (Bsp.:Kann Licht durch verschiedene Dinge hindurchscheinen?         ) stellen zunächst alle Kinder Vermutungen an.
 In einem weiteren Schritt werden Möglichkeiten zur Verfolgung der         Fragestellung überlegt und umgesetzt.
 Das Verfahren wird dokumentiert
 (Vgl. Dokumentationsvorlagen)  Im Weiteren erfolgt eine zunehmend selbstgesteuerte Bearbeitung von Forscherfragen. Diese ergeben sich aus den anfänglichen und in Gesprächen präzisierten         und weitergeführten Beobachtungen und Fragen oder können zusätzlich         von der Lehrerin gezielt ergänzt und differenziert zugeteilt werden (vgl. Forscheraufgaben angeboten z.B.. als Kartei an einer Pinwand,...)  Kinder dokumentieren Arbeitsprozesse und Ergebnisse in Text und/oder Bild (Vgl. Dokumenta-tionsvorlagen, Forschertagebuch, Pinwand,...) | Förderung methodischer         Fertig- und Fähigkeiten durch Einführung, Anwendung / Übung         und Reflexion des Versuchsalgorithmus sowie der Dokumentation von Verfahrensschritten.     Nutzen der dokumentierten         Beobachtungen, Entdeckungen, Fragen für weitere Versuche von neuer         Qualität: Nun geht es darum, aufgestellte Behauptungen zu beweisen oder zu widerlegen, Versuchs-anordnungen auf ein Erkenntnisziel hin zu         planen und umzusetzen. Die im Weiteren getroffenen Aussagen werden in der         Regel konkreter und gehen mehr in die Tiefe.  |  
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      regelmäßiger           Austausch über Arbeitsprozesse und Ergebnissekontinuierliche           Dokumentation des eigenen Forschungs-prozesses ggf. Sammlung           von Frage- und Problemstellungen sowie Antworten und Forschungs-ergebnissen           während des gesamten Unterrichts-prozesses an einer Seitentafel ggf. individuelle           Zwischen- und Abschlussberichte (das habe ich über Licht gelernt,           ...)... | 
      Modellfunktion           für Denk- und Handlungsstrategien   
        Reflexion und Übung           von Möglichkeiten einer effektiven sowie ansprechenden Dokumentation           und Präsentation  |  |