Geschäftsbanken und Zentralbanken


Bankenviertel in Frankfurt/Main - "Mainhatten"



Das moderne Banken- und Geldsystem beruht auf einigen grundlegenden Einrichtungen.


Geschäftsbanken		Geschäftsbanken wie etwa die Sparkassen mit ihren Filialen haben Kontakt mit den Kunden. Sie verwalten deren Guthaben und erledigen deren tägliche Transaktionen, wie etwa das Abheben und Überweisen von Geld.



Kreisläufe des Geldes		Die Kunden deponieren ihre Ersparnisse oder Einkünfte bei den Banken. Da sie aber die Gesamtsumme ihrer Guthaben nicht zur gleichen Zeit abrufen, kann das Bankensystem das Geldvolumen in Form von Darlehen ausleihen. Die Banken leihen dieses Geld z.B. an Privatpersonen aus, etwa zum Hausbau oder zum Kauf von Waren oder teurer Güter. Außerdem verleihen die Banken das Geld an Unternehmer, etwa zum Bau von Anlagen oder zur Anschaffung von Material oder auch für die Löhne an Mitarbeiter. Das Geld gelangt aber von den Zahlungsempfängern wieder zur Bank zurück.



Zentralbank		Die Zentralbank bemüht sich um ein Gleichgewicht zwischen der Nachfrage nach Geld und dem Angebot an Geld, und zwar dadurch, dass sie die Geldmenge verändert, die in der Volkswirtschaft umläuft. Sie übt Einfluss u.a. auf die Geschäftsbanken aus, indem sie den Leitzins (Diskontsatz) ändert. Dies ist der Zinssatz, zu dem die Geschäftsbanken im Bedarfsfall bei der Zentralbank Geld leihen können. Der Leitzins ist gleichzeitig die Vergleichsbasis für alle anderen Zinssätze bzw. Zinsen, die für das geliehene Geld zu zahlen sind.



Ideen für mögliche, selbstorganisierte Übungen:		Das Bankenwesen hat seinen Ursprung vermutlich in Babylon um das Jahr 1000 v. Christus. Recherchiert einmal, wo ihr in der frühen und späteren Geschichte Ideen zum Bankenwesen findet, etwa für das Ausleihen von Geld gegen Zinsen.



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