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Begriff Rausch

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In der Alltagssprache wird das Wort „Rausch“ in verschiedenen Zusammenhängen verwendet: so kennt man den Begriff Machtrausch, Liebesrausch, Kaufrausch, Geschwindigkeitsrausch und manchmal ergeben wir uns dem Festrausch.

Rausch bezeichnet einen Zustand veränderter Wahrnehmung, der als angenehm oder als unangenehm erlebt werden kann.

Er kann sich in einer Beeinträchtigung oder Verfälschung der Wahrnehmung ausdrücken. Er kann Ausdruck eines besonders intensiven Erlebens sein, das sich in manchen Fällen bis zur Euphorie oder Ekstase steigern, aber auch in verstärkten Angstgefühlen äußern kann. Ebenso kann er sich in einem vertieften Zustand der Entspannung oder herabgesetzter Reizempfindungen äußern, der im Extrem bis hin zur Empfindungslosigkeit führen kann.

Ein Rausch kann durch unterschiedliche Ereignisse ausgelöst werden.

Dabei können bestimmte Substanzen eingesetzt werden oder eben auch nicht. Räusche durch körpereigene Vorgänge, meistens ausgelöst durch die verstärkte Ausschüttung körpereigener Hormone wie Adrenalin oder Endorphine können etwa durch Bungee-Jumping, Tanzen, Musik, sportliche Betätigung oder Meditation ausgelöst werden.

Einige Mystiker, Yogis, Tibetische Mönche und indianische Schamanen nutzen bestimmte Körperübungen, um ohne Drogen in Rauschzustände zu kommen, häufig als Bestandteil kultischer Handlungen, um die Kontaktaufnahme zu einer Gottheit zu erleichtern oder zu ermöglichen. Solche Räusche finden in einem zeitlich und räumlich begrenzten Rahmen statt und sind nur bestimmten Personen vorbehalten.

Auch der Kopfstand war in den 1960er Jahren sehr beliebt, da durch den Blutfluss ins Gehirn ein High-Zustand erreicht wurde.

Auch bei Tieren sind gelegentlich Rauschzustände zu beobachten, etwa hervorgerufen durch das Fressen von bestimmten überreifen Früchten.
         
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