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Der treue Wächter

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Der treue Wächter

In Innsbruck in der Kirche
Steht Max, des Kaisers, Grab,
Umringt von hohen Herren
Mit Kron’ und Herrscherstab.
Fantastische Gestalten,
Sie zeigen drunter sich,
So wie der große Alfred
Und Held Theoderich.

Und zu des Grabmals Füßen,
In schlichter Landmannstracht,
Steht fern ein Marmorbildniß
Und hält getreulich Wacht.
Das ist der Andre Hofer,
Der ächte Sohn der Treu,
Ihm ziemet wohl die Ehre,
Daß er dort Wächter sei!

Für Treue kämpft’ und starb er,
In Treue hing er ganz
An seinem frommen Glauben
Und an dem Kaiser Franz.
Er ahnte nichts vom falschen,
Verderbten Freiheitsschein,
Er wußte nur, man müsse
Treu seinem Kaiser sein.

Doch wäre ich die Wittwe
Des Wirth’s im Passerthal,
Ich hätt’ gesagt zum Kaiser
Und ein für alle Mal:
„Ich danke für den Adel
Und für des Wappens Kranz,
Ich trage Hofers Krone,
Die strahlt im reinsten Glanz;

Die brachten ihm die Engel
Vom allerächt’sten Gold,
Als dort auf Mantuas Wällen
Sein Blut ist hingerollt.
Denn der Verheißung schönste
Steht in der Bibel schon:
Bist du getreu zum Tode,
Wird dir des Lebens Kron’!“

Queste parole sono il frutto della piuma di un donna, che nelle ultime due strofe esprimono una critica al tardo riconoscimento dell’eroe, con la statua di Hofer eretta nel 1834 nella Hofkirche. La fedeltà di Hofer alla religione e all’Imperatore ha un ruolo importante e viene ripetutamente citata come caratteristica dell’eroe. Nel 1815 seguì il conferimento del titolo nobiliare alla sua famiglia.

Ida von Hahn-Hahn, nata nel 1805 a Mecklenburg era una delle autrici più lette ai suoi tempi, che fondò anche un monastero a Magonza.

Annotazioni esplicative di Sonja Ortner, Tiroler Volksliedwerk

         
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