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Chef Projekt

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Gerne zeige ich in Streifzügen auf, was wir in unser Projektthema noch eingebaut haben:
  • In der Osterzeit haben wir unser Projekt nicht unterbrochen, sondern die Leidensgeschichte und Auferstehung Jesu eingebaut, so wie wir es immer bei unserer Projektarbeit machen. Dabei haben wir einerseits Jesus als guten Chef seiner zwölf Freunde kennen gelernt, anderseits den machtgierigen König, der neben sich keinen anderen Chef gelten lassen wollte.
  • Einige unserer Turnstunden stellten wir unter das Motto: Sich führen lassen – selbst verantwortungsvoll führen. Viktoria, 3J, meinte, nachdem sie sich von Juliana blinder über einen Parkur führen ließ: „Es war für mich ganz leicht, weil die Juliana so langsam gegangen ist, mir zugeflüstert hat, was jetzt kommt und ich sie gut kenne. Aber das Tollste waren meine neuen Turnschuhe!“
  • Auseinandersetzung mit dem Bilderbuch „Ich bin der Stärkste!“ Dazu ein Kommentar von Jona, 5J: „Die Zwerge haben zum Wolf gesagt, dass er der Stärkste ist, aber das haben sie nur gesagt, weil sie Angst vor ihm hatten!“
  • Wir machten viele Gesprächsrunden und trafen einige Beschlüsse, wie z. B.: Wenn jemand bei uns Chef ist, muss er gerecht sein! Oder: Wir flüstern niemanden etwas ein. Jeder darf selbst entscheiden (z.B. wen er als erster ruft, wenn er Hausmeister ist).
  • In der Sprachenschatzkiste des P.I. fanden wir wahre Schätze: unter anderem das Buch „Anton und Arthur“, die Geschichte eines gefürchteten Rattenbandenchefs, der letztendlich von einem kleinen Raben gerettet wird. Felix, 4J, verstand sofort: „Der Anton ist ein Böser. Nur er ist Schuld, dass die anderen den kleinen Raben nicht lieb haben. Aber zum Schluss, ha, ha, da hat er`s!“ Felix identifizierte sich voll und ganz mit dem kleinen Raben. Beim genauen Hinsehen und Hinterfragen wurde offensichtlich, dass Felix doch sehr darunter litt, dass ihn die älteren Buben nicht als Ihresgleichen akzeptierten. Das bedeutete für uns, dass wir Felix in dieser Beziehung intensiver unterstützen mussten und Maximilian (der „Chef“) eine besondere Aufgabe übertrugen, nämlich Felix unter seine Fittiche zu nehmen.
  • Wir luden Eltern ein, die uns Geschichten erzählten, welche zu unserem Thema passten. Zwei Eltern erzählten in einer anderen Sprache und ihr Kind übersetzte für uns. Das waren zusätzliche, tolle Erfahrungen und eine große Stärkung für beide zweisprachigen Kinder. Auf einmal freuten sie sich darüber, eine Zweitsprache zu können, zuvor verschwiegen sie dieses Können vehement.
  • Unsere Praktikantin erzählte von ihren Erfahrungen beim Weißen Kreuz und schilderte die Wichtigkeit der dort herrschenden Hierarchie. Dazu Laurie, 4J: „Mein Onkel ist der Chefdoktor vom Rettungswagen, weil er immer weiß, was zu tun ist, wenn jemand ganz fest blutet. Ich bin froh, dass er mich kennt.
  • Wir spielten mit den einzuschulenden Kindern Schule. Dabei übernahm immer ein Kind die Rolle der Chefin/des Chefs = Lehrer/in. Wir überlegten, wie für uns ein/e tolle/r Lehrer/in sein sollte und ob ein solches Verhalten auch für uns erstrebenswert wäre. Ganz nach dem Motto: Was du von anderen erwartest, sollst du auch selber tun!“ Julianas Vorstellungen sahen so aus: „Am Besten wäre es, wenn die Lehrerin alle Kinder gleich gern hätte und freundlich reden würde, nicht schimpfen. Und sie sollte viiiel lachen. Ich lache ja auch viel und bin ganz freundlich – meistens!“
         
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