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Logo-Körperbilder   Männerbilder im Wandel der Zeit   weiterblaettern ans ende eine ebene nach oben
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Der Mann spielte und spielt die Rolle des Ernährers, der großteils frei, mächtig und überlegen gegenüber der Frau ist. Die Berufswelt ist leichter für Männer zugänglich und er wird oft als Einzelkämpfer bzw. als unverwundbarer Held dargestellt.

Laut Descartes sind die Männer "Herrn und Besitzer der Natur". Männer sind nicht nur grandios, sondern schwanken manchmal auch zwischen Depressionen. Typische Prototypen sind:

  • Napoleon (als neuzeitlicher Eroberer)
  • Don Juan und
  • Prometheus

Heutzutage ist ein Mann jemand, der "lebenslang" erwerbstätig ist, für die Familie zu sorgen hat und entsprechend gut verdient. Der Mann ist stärker und die Frau schwächer.
Man(n) bringt Geld nach Hause und ist sonst frei.

Männer sind unfähig Gefühle zu zeigen. Im Gefühlsbereich schätzen sie sich selber passiv und bedürftig ein. Während sie sich selber in der Öffentlichkeit und im Beruf als erfolgreich, konkurrenzfähig und auf Gewinn eingestellt beschreiben.

Typische Männerbilder im Christentum sind:

  • Adam, der von Eva verführt worden ist und eigentlich
    unschuldig is
  • Jesus, der Heiland der Christen, war ein Mann; es gibt verschiedene Bilder von Jesus: Jesus als apokalyptischer Visionär, anarchischer Fresser und Säufer, sanfte Messias der Gewaltlosigkeit, der aus Wut und Trauer weinende Mann, der Gottesknecht und das Opfer, Herr der Geschichte, Welterlöser und Richter und Mann der Liebe.
    Manchmal wird er auch als vollends integrierter Mensch, ohne Berührungsängste vor Frauen dargestellt: zärtlich und konfliktfähig, selbstbewusst und selbstlos. Jesus war auch nicht verheiratet und hatte auch keine sexuellen Beziehungen.
       
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2001