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Pubertät kommt aus dem lateinischen pubes=Schamhaare und pubertas=Mannbarkeit und bezeichnet die Zeitspanne der körperlichen Geschlechtsreifung und der psychischen Entwicklung. Sie wird unter anderem auch Reife oder Reifungsalter genannt.

Sie stellt für jedes Individuum eine lebensbedeutsame Phase dar. Von der Kindheit Abschied nehmen und sich zugleich in die Welt der Erwachsenen zu bewerkstelligen ist nicht ohne Risiken und ist mit Hindernissen verbunden.

Dieser langwierige Prozess, der etwa ein halbes Jahrzehnt dauert und bei den Mädchen früher beginnt als bei den Jungen, ist für die Betroffenen und deren Umgebung mit zahlreichen angenehmen und unangenehmen Überraschungen verbunden.

Die Pubertät ist die Übergangszeit zwischen Kindheit und dem endgültigem Erwachsensein. Diese stellt den Jugendlichen vor einer Reihe von Lebensaufgaben. Dabei treten verschiedene Aspekte der Pubertätsproblematik auf:

  • Die Auseinandersetzung des Jugendlichen mit seinen körperlichen Veränderungen.
  • Das Knüpfen der ersten sexuellen Kontakte zum anderen Geschlecht.
  • Soziale Integration (Eintritt ins Berufsleben und die damit verbundene Einordnung in die Gesellschaft der Erwachsenen).
  • Rollen-und Statusprobleme.
  • Selbstfindung.
  • Die allmähliche Ablösung vom Elternhaus und die zunehmende Verselbständigung des Lebensweges.
  • Selbststeuerung mit dem Ziel der Ich-Findung und Selbstwerdung.
  • Gefühle der Überforderung können zu Leistungsstörungen in Schule und Beruf führen.
  • Depressive Verstimmungen und Selbstmordgedanken.
  • Reaktionen auf die unbewältigten Aufgaben z.B. Aggressionen.
  • Abgleiten in Drogensucht, Verwahrlosung und Kriminalität.
     

 

     
           
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2001