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Rolle der Zauberei

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Teufel bei Frau
Teufel bei Frau

 

Wir modernen Menschen haben uns daran gewöhnt, die Welt mit den Augen der modernen Naturwissenschaften zu sehen: kühl und sachlich. Wie z.B. Erdbeben, Vulkanausbrüche, Sonnen- und Mondfinsternisse, ohne das abgrundtiefe Grauen vor dem Unbekannten. Denn wir wissen, hinter all diesen Naturerscheinungen stecken weder Gott noch der Teufel, sondern die physikalischen Gesetze.

Also sieht sich der moderne Mensch immer weniger als Opfer, sondern eher als Herr der Natur. Die Menschen im Altertum schrieben all diese beängstigenden Ereignisse unwillkürlichen dunklen Mächten zu. Dazu gehörte auch der Glaube an die Zauberei. Man stellte sich vor, dass die Hexen mit der Dämonenwelt in Verbindung treten können. Solche Zaubermacht galt als böse.

Im Gegenteil: Bei Naturvölkern und alten Kulturen waren Wahrsager hoch angesehen, da sie zurück in die Vergangenheit und vorwärts in die Zukunft schauen konnten. Doch wehe der Hexe, die in Verdacht geriet, ihre Macht zu missbrauchen. Wenn in ihrer Nähe ein Unglück geschah, so hatte man den Verdacht, "Schwarze Magie" sei im Spiel. Solche Unglücksfälle waren Naturkatastrophen, Seuchen, wie die Pest, oder einfache Krankheiten, für die es noch keine Heilmittel gab. Befand man eine Frau für schuldig, dann erwartete sie die Todesstrafe.

           
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000