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Dokumenten-Analyse

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Auch "ungenutzte" Daten können auf Fragen Auskunft geben.

 



Überprüfen Sie z.B.:

Wie wird Ihre Schule in den Medien wahrgenommen?

Wie oft und welche Elternwünsche wurden umgesetzt? 

In welchen Jahrgängen / Fächern gibt es besonders viele / wenige Wiederholer/innen?

Nach welchen Kriterien werden Vertretungsstunden vergeben?

Wie wirksam sind die Sitzungen im Plenum, Klassenrat, in der Fachgruppe ...?

 

 

Die Dokumentenanalyse kann in vielerlei Hinsicht Informationen über das "Funktionieren" der Organisation Schule geben.

Je nach Zielsetzung eignen sich dafür u.a. folgende Materialien:

Protokolle, Statistiken, Rundschreiben, Berichte, Schulprogramm, Jahrespläne, Stundentafeln, Kostenaufstellungen, Ton- und Bilddokumente

Zu beachten ist, dass bestimmte Dokumente an der Schule dem Datenschutz bzw. dem Amtsgeheimnis unterliegen. Grundsätzlich ist die Datenhoheit der Betroffenen zu berücksichtigen.

Durch Anonymisierung (nicht personenbezogene Darstellung) lassen sich Dokumente öffentlich machen. Förderlich ist jedenfalls, über die Entscheidung zur Analyse von Dokumenten Transparenz zu gewährleisten.

Die eigentliche Analysearbeit von Dokumenten kann in der Regel nur eine kleine Gruppe leisten. Doch in der Phase der Entscheidungsfindung, der Festlegung von Kriterien ist es wichtig, dass möglichst viele Personen (Gruppen) einbezogen sind.

Schritte der Dokumentenanalyse:

•  sich auf eine Fragestellung einigen und festlegen, wozu die 
    Ergebnisse benutzt werden;

•  prüfen, ob es Dokumente zur Beantwortung dieser Frage gibt;

•  klären, welche Dokumente, in welchem Zeitraum und von wem
   analysiert werden (Aktionsplan);

•  die Analyse nicht nur nach quantitativen, sondern auch nach
   inhaltlichen Kriterien vornehmen;

•  Ergebnisse von einer größeren, heterogenen Gruppe - auch
   arbeitsteilig - interpretieren lassen; -

• für die Präsentation auch eine grafische Darstellung wählen, um die
  Anschaulichkeit zu erhöhen.

Die Präsentation der Ergebnisse soll dazu dienen, Konsequenzen für die weitere Vorgehensweise im Hinblick auf die Fragestellung zu gewinnen. Dazu sollen möglichst viele damit befasste und davon Betroffene einbezogen werden, um eine größtmögliche Identifikation mit den vorgeschlagenen Maßnahmen zu erreichen.

(nach Schratz, Iby, Radnitzky, 2000)

 
         
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