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Hurra! Trotz der Hitze, wir leben noch!
(3/3)
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Matzoll Verena
Donnerstag, 16. Juli 2015
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Das gestrige Volleyball-Völkerball-Seilzieh-Turnier wurde ein voller Erfolg. Den ganzen Nachmittag kämpften die drei Workshops um den Sieg. Es ging nicht nur ums Gewinnen, denn zusammen hatten wir alle sehr viel Spaß und spielten „Fair Play“. Die Platzierung am Ende des Tages sah folgendermaßen aus:
Alle drei Workshops hatten in einer Disziplin die Nase vorne. Wir gewannen beim Völkerballspiel, wurden zweite im Seilziehen und verloren knapp im Volleyballspiel. Als Belohnung durften die, die Lust hatten, mit Michelle, unserem Betreuer, nach Tramin wandern um dort ein Eis zu genießen. Mit einer Gruppe von ca. 12 Personen schlenderten wir durch das Traminer Dorf. Am gestrigen Tage fand der lange Mittwoch statt und somit durften wir viel Eindruckvolles erleben. Besonders besorgt waren wir, als wir beobachteten, wie ein Kleinkind in den Traminer Dorfbrunnen fiel. Das war ein Anblick!
Als wir dann alle unbeschädigt wieder zum Schloss zurückkamen, spielten wir bis tief in die Nacht noch Volleyball. Uns war es relativ egal, dass es finster war und wir den Ball nicht erkennen konnten; wir hatten einen Riesenspaß!
Nach einer kurzen Nacht ging es wieder an die Arbeit. Heute war der letzte Tag und jeder wusste was er zu tun hatte. Zwischen Plakatgestaltung, Katalogformatierung und Austellungsorganisation für morgen, stand auch ein römisches Mittagessen auf dem Programm. Milena, Sarah und Nadja arrangierten mit den Koch ein Menü und sie gaben den anderen Workshops eine kleine Einführung in die römischen Essensgewohnheiten. Auf dem Menü stand gebratenes Halsstück vom Schwein mit Gemüsepüree und gestürzte Patina als Süßspeise. Mit einer Toga verkleidet und einen Lorbeerkranz auf dem Kopf erklärten sie uns anschaulich das Essen von früher:
Bei den Römer war das Frühstück nur ein kurzer Imbiss, denn nur die Reichen konnten sich ein reichhaltigeres Frühstück leisten (z.B. Honig, Datteln, Oliven, Gemüse, Eier, ein Stück Fleisch oder auch Fisch). Außerdem kauften sich die Kinder auf dem Schulweg süßen Kuchen. Das Mittagessen blieb recht schlicht: ein Stück trockenes Brot mit Käse, Feigen, Oliven und Nüsse, auch Reste des vergangenen Abendessens wurden serviert. Man trank dazu „Mulsum“, ein Wein, der mit Honig und Gewürzen zubereitet wurde. Gegessen wurde immer im Sitzen oder im Liegen. Abendessen war die Hauptmahlzeit des Tages. Es wurde allerdings oft schon am mittleren Nachmittag, zwischen 15 und 16 Uhr begonnen und konnte sich bis in die Abendstunden erstrecken.
Die Masse der Bevölkerung war auch hier auf einfache Speisen angewiesen, oft gab es in den Mietwohnungen gar keine Küche, um Essen zuzubereiten. Fleisch war teuer und wurde nur bei besonderen Anlässen gegessen, jedoch die Reichen speisten ausgiebig.
Die klassische Vorspeise waren gekochte Eier. Die Hauptspeise war vielfältig, enthielt Fleisch, Geflügel oder Fisch, wozu Gemüse und Hülsenfrüchte gereicht wurden. Der Nachtisch bestand aus Obst oder Gebäck.
Jetzt arbeiten wir alle fleißig, um die ganzen Arbeiten für die morgige Abschlusspräsentation fertigstellen zu können.
Liebe Grüße
Verena
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Kategorien:
Sommerakademie 2015 Tag 4