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Praktische Umsetzung (1-10/28)

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Die freie Spielzeit

 

Daporta Anita

Mittwoch, 27. Oktober 2021

 

Nun ist das neue Schuljahr schon einige Wochen alt.

In der ersten Klasse Reformpädagogik haben 18 Schüler und Schülerinnen ihre Schulkarriere begonnen. Neu ist in diesem Schuljahr die freie Spielzeit für die 1. Klasse am Montagmorgen: Die Kinder dürfen eigene Spiele mitnehmen, aber auch Gemeinschaftsspiele der Schule nutzen. Elektronische Unterhaltung ist nicht erwünscht. Manche schauen Bücher an, andere spielen, bauen, rasten und reden.

Die freie Spielzeit haben wir im Rahmen einer Fortbildung bereits an anderen reformpädagogisch ausgerichteten Schulen erlebt und beobachtet.

Durch diese Spielzeit, die 30 Minuten dauert, treten die Schüler und Schülerinnen miteinander in Kontakt, lernen sich kennen und wachsen als Gruppe zusammen. Neben dem sozialen Aspekt ist diese Zeit für die Kinder eine große Hilfe, um nach dem Wochenende in der Schule in Ruhe anzukommen: Viele sind noch müde, das frühe Aufstehen fällt nicht allen leicht. Bis die Kinder in der Schule ankommen, haben sie (und die Eltern) schon sehr viel geleistet. Die Kinder verspüren besonders am Montagmorgen das Bedürfnis, ihren Mitschülern und Mitschülerinnen von den Erlebnissen und Eindrücken vom Wochenende zu berichten. So hilft diese Zeit, um sich einerseits gedanklich auf den Schulalltag einzustimmen, andererseits bietet sie die Möglichkeit sich über das Spiel mit den Freunden auszutauschen. Nach der Spielzeit sind die Kinder dann bereit aufmerksam und motiviert in die neue Schulwoche zu starten.

 
 
 

Die Besonderheiten der Klassen mit reformpädagogischer Ausrichtung

 

Daporta Anita

Montag, 4. Januar 2021

Zuletzt geändert:
Dienstag, 12. Januar 2021

 

Dieses Schuljahr stellt mit seinen besonderen Umständen die Kinder, v.a. aber auch die LehrerInnen immer wieder vor neue Herausforderungen. Dazu ein Beispiel aus dem Dezember:
Da wir heuer weder den Elternabend noch den Tag der offenen Tür machen können, mussten wir uns etwas anderes überlegen, wie wir den Eltern unser pädagogisches Konzept präsentieren können. Der Leitgedanke war: „Wie kann man kurz und prägnant erklären, wodurch sich eine Klasse mit reformpädagogischer Ausrichtung von einer anderen Richtung unterscheidet?“ Zunächst arbeiteten wir Kernpunkte heraus und ließen dann die Kinder in die Rolle der Experten und Expertinnen schlüpfen. Die SchülerInnen der 4. und 5. Reformklasse schrieben mit viel Freude und wir fassten die Ergebnisse dann zu einer Präsentation zusammen.

Reformpädagogik.pptx

Die durchführenden Lehrerinnen freute es zuerst v.a., dass die Kinder vieles aufzuzählen wussten, was in ihrer Klasse besonders und ihnen wichtig ist. Dabei ließen sich zwei Bereiche beobachten, die immer wieder genannt wurden:

  • Die Kinder haben das Gefühl, dass sie mit ihren Talenten, Begabungen, Bedürfnissen, Interessen und Erfahrungen sehr viel Platz bekommen, sei es bei der Schulfeier, beim Klassenrat, bei der Arbeit an Persönlichen Themen oder beim Erzählkreis.
  • Die SchülerInnen genießen es, dass sie auch mit Kindern aus anderen Reformklassen in Kontakt stehen (, was dieses Jahr natürlich nicht möglich ist). Dies geschieht bei der Schulfeier, wo alle fünf Jahrgänge zusammenkommen, bei gemeinsamen Arbeitsphasen, im Rahmen des Schutzengelkonzepts und klassenübergreifender Initiativen, z.B. zur Leseförderung.

Diese Äußerungen der Befragten bestärken uns auch noch einmal in der Überzeugung, dass die Errichtung und Arbeit in jahrgangsübergreifenden Gruppen den kindlichen Bedürfnissen mehr entsprechen. Deshalb wird unser nächstes Ziel in der Schulentwicklung die Errichtung von Stammgruppen sein. Leider sind derzeit die Voraussetzungen nicht gegeben, um diese Idee voranzubringen, aber sobald sich die epidemiologische Situation verbessert, werden wir erste Schritte in Angriff nehmen.

 
 
 

Unsere Sommerferien

 

Daporta Anita

Montag, 22. Juni 2020

 

Nun haben für die Kinder die wohlverdienten Sommerferien begonnen. Unsere Klassenblogs, im März aus der Not geboren, werden uns aber auch im Sommer begleiten. So sind alle Kinder eingeladen, Besonderes mit der Klassengemeinschaft zu teilen und die Erlebnisse der Mitschüler*innen zu kommentieren. So bleiben wir miteinander in Kontakt.

 
 
 

Medienbildung- Kommunikations- und Informationstechnologie

 

Daporta Anita

Dienstag, 9. Juni 2020

 

Die Klassen der reformpädagogischen Ausrichtung orientieren sich stark an den Gedanken von Celestin Freinet (1896- 1966). Für ihn spielte die Schuldruckerei für den Schriftspracherwerb eine wesentliche Rolle, wobei er aber auch schon erste Versuche mit dem PC, dessen Entwicklung damals aber noch in den Kinderschuhen steckte, machte. Nach Gérard Gretsch in seinem Text „Ein Freinet- Atelier mit Computern“ (welcher auf Blikk verfügbar ist) wäre ein Schreibatelier nach Freinet heute sicher auch mit Computern ausgestattet, weil die Arbeit mit dem PC die fundamentalsten und prinzipiellen Forderungen C. Freinets nach guter Arbeit erfüllen: Seine Pädagogik ist eine Pädagogik der Arbeit. Das heißt, dass die Schüler*innen selbst aktiv sein müssen, freiwillig, physisch und/oder intellektuell. Die Veröffentlichung der Arbeitsergebnisse ist ein unverzichtbarer Teil des Lernprozesses. Die Anstrengung der Kinder, die ihnen nicht vorenthalten werden soll, erfährt dadurch Anerkennung und schafft Erfolgserlebnisse. Gleichzeitig lernen die Kinder auch zu ihren Arbeiten Stellung zu nehmen und mit Kritik umzugehen. Der Austausch und die Kommunikation im Lernprozess sind wesentlich. Das Kind soll sich durch eigene Arbeit am Entstehungsprozess von Dingen beteiligen, wobei es sich zunächst tastend, dann wissenschaftlich- methodisch annähern soll und dann bestimmte Werkzeuge und Sprache benützen wird. So bietet der PC durch seine Vernetzung viele Möglichkeiten sozialen und kommunikativen Lernens, die es in dieser Form sonst nicht gäbe. Das Lernen soll auch die gesellschaftliche Realität widerspiegeln und die Kinder auf das Erwachsenenleben vorbereiten. Dazu gehört heute der Computer unabdingbar. Er hat Einzug in unseren Alltag gehalten und ist gesellschaftlich allgegenwärtig. So bietet sich ein Einsatz in der Schule an.

Aufgrund dieser theoretischen Grundlagen und Erkenntnisse haben bei uns die Arbeit mit dem Computer und der Einsatz der digitalen Medien im Unterricht seinen festen Platz und sind gleichzeitig ein wichtiger Baustein der Qualitätskriterien. Die Schüler*innen werden früh an einfache Aufgaben am PC herangeführt und bei der Entwicklung ihrer Kompetenzen unterstützt. Stehen in der ersten Zeit die Handhabung des Gerätes im Vordergrund, arbeiten die Kinder dann an vorgegebenen Aufgaben, bis sie Sicherheit im Umgang erlangen und sich an freiere Aufgabenstellungen wie Rechercheaufgaben trauen.

In Zeiten des Fernunterrichts entwickeln natürlich alle Schüler*innen nolens volens ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit dem Computer stark weiter. Dabei erfüllen die Kinder die wichtigen Forderungen Freinets nach guter Arbeit spielend: Sie sind selbst aktiv, präsentieren ihre Arbeitsergebnisse, tauschen sich aus, werden gelobt, müssen aber auch mit Kritik zurechtkommen und ihre Lehren daraus ziehen. Deshalb ist der Blikk- Schulblog für unsere Schüler*innen so wertvoll: Der Austausch untereinander, die Interaktion mit den Mitschülern*innen wäre sonst schwer möglich.

 

 

 
 
 

Fernunterricht in den Reformpädagogischen Klassen

 

Daporta Anita

Montag, 20. April 2020

 

Nach einigen Überlegungen zu Beginn des recht abrupt gestarteten Fernunterrichts arbeiten nun alle unsere Klassen mit einem Klassenblog auf blikk.it. Da unsere Schüler*innen die Arbeit auf blikk durch das Nutzen des Leselabyrinths schon kannten, gab es wenige Startschwierigkeiten. Die Kinder der Reformklassen sind freiere Arbeitsformen, offene Aufgabenstellungen und die Bejahung von Eigeninitiative gewöhnt. So zeigt sich, dass die Schüler*innen nun im Blog sehr kreativ und mit viel Einsatzfreude Texte erstellen, Filme drehen und an ihren individuellen Fähigkeiten arbeiten. Natürlich werden auch die Grundkompetenzen mit vorgegebenen Trainingsaufgaben weiter gefestigt.

Der Blog hat natürlich den Vorteil, dass die Kinder nicht nur mit den jeweiligen Lehrerinnen in Austausch kommen, sondern sich auch untereinander unterhalten und austauschen können. Dabei geht es nicht nur um Schulisches, sondern alle erzählen auch von sich, wie sie jetzt die Tage verbringen. Dazu gibt es Fotos und Filme. Zu jedem Beitrag werden viele Kommentare geschrieben, Fragen gestellt, Lob geäußert. So wird der Gemeinschaftsgedanke in unseren Klassen auch in dieser Zeit gepflegt.

 
 
 

Das Schaf als Schatztruhe

 

Daporta Anita

Dienstag, 18. Februar 2020

 

Vom 11. bis 13. Februar 2020 hat bei uns das Projekt „Das Schaf als Schatztruhe“ stattgefunden. Es wurde in Hinblick auf das altersgemischte Lernen in der 3. Und 4. Klasse gemeinsam durchgeführt. Ziele des Projektes waren, dass die Schüler wissen, dass die Schafe zu den wichtigsten und ältesten Haustieren gehören, welchen Nutzen Schafe für uns Menschen haben und wie Schafe leben, wie sie versorgt und gepflegt werden. Durch die 3 Projekttage führten uns Experten, also ein Schafbauer und eine Bäuerin, die zwei ihrer Schafe und zwei Lämmer mit in die Schule brachten.

Am 1. Projekttag sahen die Schüler/innen einen Lichtbildervortrag und durften anschließend im Schulhof eine Schafschur miterleben. Da der Umgang mit Tieren heute für viele Kinder schwer zugänglich ist, war dies auf jeden Fall ein Erlebnis und eine emotionale Bereicherung. Anschließend lernten wir verschiedene Wollarten kennen. Auch die Färbetechniken mit Naturmaterialien waren sehr interessant.

Am 2. Tag standen die praktischen Erfahrungen im Mittelpunkt. Das Spinnen ist als Handwerkstechnik heute fast in Vergessenheit geraten. Umso spannender war es für die Kinder, als sie sich selbst ans Spinnrad setzen durften und aus Schafwolle Fäden spinnen konnten. Dies sollte auch Einblick in die mühevolle Arbeit der Spinner und Weber vermitteln. Danach wurde die geschorene Schafwolle gewaschen, getrocknet, gezupft und kardiert. Hier war Geduld und Ausdauer gefragt!!

Zu guter Letzt stand das Filzen auf dem Programm: jedes Kind durfte seine eigene Raupe filzen.

Wir waren an allen drei Tagen begeistert bei der Sache und durften viel Neues erfahren und ausprobieren. Ein Zitat von C. Freinet bringt es abschließend auf den Punkt:“ Um sich zu bilden, genügt es nicht, dass das Kind jeden Stoff in sich hineinfrisst, den man ihm mehr oder weniger spannend serviert: es muss selbst handeln, selbst schöpferisch sein.“IMG_20200211_091920IMG_20200211_093834IMG_20200213_085349IMG_20200213_094659

 
 
 

Kritische Auseinandersetzung mit der Umwelt

 

Malfertheiner Astrid

Malfertheiner Astrid

Donnerstag, 10. Oktober 2019

 

Das Kind besitzt einen natürlichen Wissensdrang. Es interessiert sich für Gegenstände, Informationen und Tatsachen, die es in seiner Umgebung findet. Sie sind das Material für Experimente und Arbeiten oder auch für Untersuchungen. Das Kind setzt sich mit einem Gegenstand auseinander, in der Folge soll ein schriftliches, bildliches oder audio- visuelles Ergebnis entstehen.

Das Kind soll die Erfahrung machen, dass Praktisches und Theoretisches eine Einheit bilden. Freinet spricht vom „tastenden Versuchen“, das ein forschendes Verhalten meint. Seiner Meinung nach, hat jeder Mensch ein Bedürfnis, etwas zu untersuchen und sich zu bereichern. Er wendet dabei verschiedene Strategien an und entdeckt, dass ihn eine bestimmte Strategie zum Erfolg führt. Sie stellt für ihn eine wichtige Entdeckung dar, er wird sie festigen und als Lebenstechnik verwenden. Das „tastende Versuchen“ ist für Freinet Grundlage des menschlichen Fortschritts.

Im Mittelpunkt steht das sich zu Eigen machen eines forschenden Verhaltens, das auf Überlegungen und Erfahrungen beruht. Den Kindern wird die Antwort nicht vom Lehrer vorgegeben, sondern soll sie selbst finden, sie erarbeiten. Durch ein solches Vorgehen wird die ganze Persönlichkeit des Kindes involviert, es ist ganzheitlich. Es lernt sich mit seiner Lebenswelt zu konfrontieren und eine aktive Haltung einzunehmen (Vgl. Baillet, Dietlinde: Freinet- praktisch. Beispiele und Berichte aus Grundschule und Sekundarstufe. 4., unveränderte Auflage. Weinheim und Basel 1995. S.20-23).

 
 
 

Angewandte Arbeitstechniken

 

Malfertheiner Astrid

Malfertheiner Astrid

Donnerstag, 10. Oktober 2019

 

Freinet hat eine Vielfalt von Techniken nach bestimmten methodischen Grundsätzen verwendet. Im Folgenden möchten wir auf jene eingehen, die wir in unseren reformpädagogisch ausgerichteten Klassen praktizieren und teilweise auch weiterentwickelt oder etwas abgeändert haben: der Klassenrat, Projekte, verschiedene Formen des freien Ausdrucks usw.

Es muss aber festgehaltenwerden, dass die Verwendung solcher Arbeitstechniken allein noch nicht als Freinet- Pädagogik bezeichnet werden kann. Generell sollen die natürliche Neugier und der Lernwillen, sowie das natürliche Bedürfnis nach Arbeit berücksichtigt werden (Vgl. Dietrich, Ingrid (Hrsg.): Handbuch Freinet- Pädagogik. Eine praxisbezogene Einführung. Weinheim und Basel 1995. S.27ff). Auch Laun versteht unter den Techniken keine einzelnen Bausteine, die voneinander losgelöst sind. Damit die Freinet- Techniken ihre volle Wirkung entfalten und ein neues Lernklima schaffen können, muss der Lehrer seinen Schülern mehr Freiheit bezüglich der Zeit, des Inhaltes und der Form zugestehen (Vgl. Laun, Robert: Freinet- 50 Jahre danach. Dokumente und Berichte aus drei französischen Grundschulklassen. Heidelberg 1983. S. 37).

 
 
 

Klassenrat (1)

 

Malfertheiner Astrid

Malfertheiner Astrid

Donnerstag, 10. Oktober 2019

 

Die Forderung Freinets durch Kommunikation und Kooperation zu lernen sehen wir auch im Klassenrat verwirklicht.  Beim Klassenrat steht die demokratische Erziehung, die Kommunikation und Kooperation an oberster Stelle. Den Kindern wird Verantwortung in Bezug auf das Schulleben übertragen (Vgl. Eichelberger, Harald/ Filice, Eva: Freinet- Pädagogik- ein Konzept für jede Schule. In: Eichelberger, Harald (Hrsg.): Freinet- Pädagogik und die moderne Schule. Innsbruck 2003. S. 25). Die Kinder sollen durch den Klassenrat lernen, Verantwortung für das Gruppenleben zu übernehmen, es durch gewisse notwendige Regeln und Strukturen zu organisieren, Probleme und Konflikte selbst auszutragen und eine Lösung dafür zu finden. Das Verbalisieren von Wünschen bzw. Ratschlägen, Dinge, die man gut oder nicht so gut findet, ist ein großes Anliegen. Sie sollen durch demokratisches Vorgehen lernen, einen gemeinsamen Konsens zu finden. Eine bedeutende Rolle ist natürlich auch der sprachliche Aspekt: es geht auch darum, sich im Argumentieren zu versuchen, Stellung nehmen und die eigene Meinung darstellen zu können. Weiters soll der Klassenrat den Schüler/Innen die Möglichkeit geben, nicht nur über Konflikte zu sprechen, sondern sich auch mit Ratschlägen und Ideen in das Unterrichtsgeschehen einzubringen.

In der Regel findet der Klassenrat einmal wöchentlich statt. Wir treffen uns dazu im Sitzkreis und es wird ein Gesprächsmoderator ernannt. Der Lehrer ist dabei ein gleichwertiges Mitglied.

 
 
 

Der Klassenrat (2)

 

Malfertheiner Astrid

Malfertheiner Astrid

Donnerstag, 10. Oktober 2019

 

Im Sinne des jahrgangsübergreifenden Lernens haben die letztjährigen Erstklässler die Schüler der zweiten Klasse beim Klassenrat besucht. Auf diese Weise sollten sie mit der für C. Freinet enorm wichtigen Arbeitstechnik bekannt gemacht und eingeführt werden. Mit dem Klassenrat ist die Wandzeitung eng verknüpft, die in jeder Klasse mit reformpädagogischem Schwerpunkt hängt. Sie besteht aus vier Feldern: ich beglückwünsche, ich frage, ich informiere, ich kritisiere.

Hier können sich die Schüler im Laufe der Woche gegebenenfalls eintragen. Die Wandzeitung wird in der Freinet-m Pädagogik als Kommunikationsmittel verwendet. Es kann alles aufgeschrieben werden, was die Klasse bewegt, oft beinhaltet sie auch Gefühle und Eindrücke. „Die Wandzeitung ist demokratisch, sie stellt Öffentlichkeit her, ist Überblick für alle.

Die Wandzeitung fordert zur Selbstverantwortung auf. Der Lehrer, der die Kinder zur Gestaltung einer Wandzeitung anregt, setzt einen entsprechenden Prozess in Gang. Entscheidungen, Wünsche, Bedürfnisse, Enttäuschungen werden öffentlich sichtbar. Das Miteinander und die Zusammenarbeit in der Klasse werden zum Thema, kritisierbar, veränderbar“ (Vgl. Hering, Jochen/ Hövel, Walter: Miteinander reden- miteinander arbeiten. In: Eichelberger, Harald (Hrsg.): Freinet- Pädagogik und die moderne Schule. Innsbruck 2003. S.111).

 

 
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