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Heilende Kräuter (12/71)

 

laubinger maurice

Mittwoch, 25. März 2009

Sprache: Deutsch

Thema:

Unsere Texte
  Schneo Laubinger, Jg. 7          Die heilenden Kräuter  Es war einmal ein armer Bauer, der keine Frau mehr hatte. Er hatte aber zwei Söhne und eine Tochter. Die war leider sehr krank. Sie lag immer nur im Bett und hatte keine Kraft aufzustehen. Die zwei Söhne wollten ihr helfen und heilenden Kräuter finden, von denen sie gehört hatten. Die wundersamen Kräuter sollten gegen alle Krankheiten helfen, die unbekannt waren. Am nächsten Morgen wanderten die zwei Söhne mit ihrem Esel los, der ein großes Bett-Tuch, zwei Fässer mit Wasser und ein riesengroßes Brot trug. Mitten auf den Weg trafen sie ei­nen Mann, den sie fragten: „Wissen sie vielleicht, wo es ‚Juxo­kraut‘ gibt?“ Der alte Mann antwortete: ,,Ich habe zufällig noch eine Hand voll in meiner Tasche. Da habt ihr aber Glück gehabt!“. Die jungen Männer fragten: „Könnten wir etwas von den Kräutern haben, weil unsere Schwester  sehr krank ist?“ Der alte Mann sagte: ,,Gut, aber dann kriege ich von euch auch ein Stück von eurem leckeren Brot?“ Die zwei Brüder schnitten ein Viertel vom Brot ab und gaben es ihm. Der alte Mann gab ihnen darauf­hin das Juxokraut. Sie schlugen ihr Bett-Tuch auf und spann­ten es zwischen vier Bäume auf. Dann legten sie sich in das Tuch und schliefen. Am nächsten Morgen haben sie sich sehr beeilt, damit sie schnell zu ihrer Schwester zurückkehren konnten. Sie kamen in einen Wald, dort stand ein kleines Holzhaus. Sie klopften an, und eine alte Frau machte die alte Holztür auf.  Die zwei Söhne fragten sie: ,,Haben sie ‚Cesakraut‘?“ Die alte Frau antwortete: „In meiner alten Holzhütte sind sehr viele Spinn­weben. Wenn ihr die für mich wegmacht, dann gebe ich euch das Kraut.“ Die zwei Söhne brauchten mehrere Stunden, um die Spinnweben zu beseitigen. Die alte Frau sagte: ,,Hier habt ihr den Zauberspruch, den ihr für die Kräuter braucht: ‚Arina, Arina, Ariana, Kräuter kommt aus der Erde!’“. Die zwei Jungs taten, wie die Frau ihnen geraten hatte, und schon hatten sie frisches Cesakraut, das aus der Erde kam. Sie be­danken sich ganz herzlich bei der alten Frau und machten sich schnell wieder auf den Weg.  Als die Dunkelheit einbrach, schlugen sie ihr Lager auf und schlie­fen sofort ein. Am nächsten Morgen wurden sie von Vögeln mit lautem Gezwitscher geweckt. Die beiden Söhne hätten sonst wohl verschlafen.  Die zwei Jungen mussten sich jetzt sehr beei­len, weil sie kein Wasser und kein Brot mehr hatten. Sie wollten gerade losgehen, da kam eine alte Frau und fragte, ob sie mitwandern dürfe, und die zwei Söhne erlaubten es ihr. Nun wanderten sie sechs Stunden lang. Es dauerte so lange, weil die alte Frau mit einem Krückstock nur sehr langsam gehen konnte. Als sie zu Hause ankamen, sagte ihr Vater: ,,Wer ist denn die Dame? Die ist ja bildhübsch.“ Der Bauer hatte sich offenbar  sofort in sie verliebt, und die alte Frau starrte ihn immer an, weil die alte Frau sich wohl auch sofort in ihn verliebt hatte. Der Bauer sagte: „Gebt eurer Schwester schnell die heilenden Kräu­ter, damit sie gesund wird.  Die Brüder mischten nun die beiden Kräuter zusammen und gaben sie ihrer Schwester. Und draußen auf einer Bank saß der Bauer neben der alten Frau und knutschte dort mit ihr rum. Vier Monate später beschlossen sie zu heiraten. Die zwei Söhne und die Tochter waren einverstanden, dass die beiden heirate­ten. Und die Tochter war wieder kerngesund. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
 

2 Kommentare

1 Kommentar von Ilmer Anita

28.03.2009 12:01

Hallo, das ist wirklich eine nette Geschichte!!!!!
 
 

2 Kommentar von Hofer Franziska

18.04.2009 12:02

ich mag die bunten sätze aber das hellblaue kann man nicht lesen..
 
 

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