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Cloud-Computing (1-1/1)

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„Wolken“ über dem Bildungsbereich

 

Plattner Stefan

Plattner Stefan

Mittwoch, 28. März 2012

Zuletzt geändert:
Donnerstag, 29. März 2012

Kategorie:

Schule
 

Cloud-Computing  ist derzeit in aller Munde. Fast alle bedeutenden Software- und Internetfirmen arbeiten fieberhaft an der Umsetzung ihrer virtualisierten IT-Infrastrukturen. Ständig kommen neue Cloud-Dienste hinzu und es wird in Zukunft schwierig sein, sich diesen „Wolken“ gänzlich zu entziehen. Es ist schon längst kein Geheimnis mehr, dass Cloud-Computing auch ein Thema für den Bildungsbereich ist, denn die neuen Cloud-Plattformen bieten zweifelsohne große Vorteile, aber es gibt auch Fragen und berechtigte Kritik.

 

cloud

 

Die Informations-Broschüre „Wartungsdienst IT-Didaktik“ vom 02. März 2012 zeigt auf den letzten Seiten bereits konkrete Überlegungen zur Verwirklichung einer cloud-basierten Infrastruktur für unser Bildungssystem. Wichtige Fragen bezüglich der Datensicherheit und die Frage, wie sehr diese neue Technologien uns noch abhängiger von großen IT-Konzernen machen, sind aber zumindest für mich noch weitgehend ungeklärt. Auch hinsichtlich der technischen Umsetzbarkeit gibt es wohl noch große Hürden zu überwinden. Voraussetzung für Cloud-Computing sind nämlich zuverlässige und leistungsstarke Internetverbindungen und in diesem Punkt liegt wohl noch das größte Problem.

Auf Cloud-Computing zu verzichten wäre aber meiner Ansicht nach der falsche Weg, denn die Vorteile der neuen Cloud-Dienste liegen auf der Hand und die erwähnten Probleme können langfristig sicherlich gelöst werden.

In Zeiten großer Einsparungen im Bildungsbereich ist es umso wichtiger, eine effiziente und leistungsfähige IT-Infrastruktur aufzubauen und Cloud-Computing scheint mir hier die richtige Antwort zu sein. Mit Hilfe der neuen Cloud-Dienste werden neue Möglichkeiten des Informationsflusses eröffnet. Hohe Sicherheitsanforderungen können über die Cloud erfüllt werden und individuell angepasste Internetdienste ermöglichen geschützte Arbeitsbereiche, in denen Lernende ihre Medienkompetenzen erweitern können.

Die Cloud bietet außerdem erweiterbaren Speicherplatz für Daten aller Art: Fotos, Texte, Videos, Musik, Präsentationen, E-Mails und vieles mehr könnten auf zentralen Servern gespeichert und gesichert werden. Der größte Vorteil läge aber darin, dass diese Daten später ortsunabhängig wieder abgerufen werden könnten.

Es gäbe einen stets einsatzbereiten technischen Support und ältere Computer wären hinsichtlich der Software-Ausstattung auf demselben Stand wie neue Geräte.

Ein weiterer Vorteil von Cloud-Computing wäre die Verfügbarkeit von digitalen Unterrichtsmaterialien und digitalen Schulbüchern, welche jederzeit und überall genutzt werden könnten. Eingebettete Videos, Eingabemasken für eigene Ergebnisse, Aufgaben und Lösungen per Klick sowie hochaktuelle Artikel, Grafiken und Statistiken sind nur einige Vorteile, die diese neuartigen Lehrmittel bieten könnten.

iCloud (Apple) und Windows Azure (Microsoft) sind neben vielen anderen zum Teil recht unterschiedlichen Cloud-Modellen bereits jetzt Realität.

 
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